Der "Pluswertfonds 133" der Hahn Gruppe hat seine Einzelhandelsimmobilie früher als geplant verkauft und aus dem Exiterlös die erste Auszahlung an die Anleger vorgenommen. "Die Fondsgeschäftsführung wird in den nächsten Tagen eine erste Teilauszahlung in Höhe von 138 Prozent bezogen auf das Eigenkapital veranlassen", teilte Hahn mit Schreiben vom 16. August 2017 mit.

Der auf eine Laufzeit bis 2030 ausgerichtete geschlossene Fonds besaß einen "Toom"-Baumarkt mit einer Filiale des Discounters "Penny" in der Stadt Usingen im Taunus (Hessen). Die 2004 gebaute Immobilie ist vollständig vermietet. Der Mietvertrag mit "Toom", der rund 82 Prozent der Flächen nutzt, läuft zumindest bis Ende des Jahres 2028.

Fondsmanager setzen Anlegerforderung um
Hahn bemühte sich auf Wunsch der Anleger um den Verkauf des Baumarkts. Im vergangenen März fand eine außerordentliche Gesellschafterversammlung statt, nachdem ein Investor gefunden worden war, der einen "marktgerechten" Kaufpreis geboten hatte. Der Verkaufsbeschluss wurde mit etwa 80 Prozent Ja-Stimmen gefasst.

Der Eigentümerwechsel fand im Juni statt, die Kaufpreiszahlung erfolgte im Juli. Die Anleger sollen laut Hahn aus der Veräußerung der Immobilie einen Rückfluss von rund 145 Prozent ihres eingesetzten Kapitals erhalten. Unter Berücksichtigung der laufenden Auszahlungen, die der 2004 aufgelegte Fonds bislang geleistet hat, sollte der Gesamtmittelrückfluss nach der Endabrechnung etwa 203,5 Prozent betragen. (ae)