Immer wieder sorgen sogenannte Meme-Aktien für Gesprächsstoff: Privatanleger sprechen sich in Internetforen ab und kaufen Aktien von Unternehmen, bei denen Hedgefonds auf einen Kursverfall gesetzt haben. Sie wollen den Shortsellern einen Strich durch die Rechnung machen – und oft genug gelingt das auch.

Fondsanleger haben mit solchen Spekulationsattacken oft mehr zu tun, als sie glauben. Zahlreiche Asset Manager verleihen gegen Gebühren Wertpapiere aus ihren Portfolios an Hedgefonds und andere institutionelle Investoren. Das müssen nicht immer Shortseller sein, teils leihen sich Profianleger Aktien für Arbitrage-Geschäfte oder um ihr Stimmgewicht auf Hauptversammlungen zu erhöhen. Für die Fonds stellen die Leihgebühren eine zusätzliche Ertragsquelle dar, die auch den Kunden zugutekommt. Vor allem bei ETFs wird die Wertpapierleihe immer wieder zum Thema, aber auch aktive Fonds betreiben diese Praxis.

Doch wie funktioniert dieses Geschäft überhaupt? Und was bringt die Leihe den Privatanlegern unter dem Strich? In der Bilderstrecke oben erläutert FONDS professionell ONLINE die wichtigsten Punkte – einfach durchklicken! (jh/bm)