Sich Gedanken darüber zu machen, was nach dem eigenen Ableben geschehen soll, zählt zu den unangenehmsten Überlegungen überhaupt. Doch es zeugt von Verantwortung gegenüber den Liebsten, sich rechtzeitig mit der Frage zu befassen, was mit dem eigenen Besitz passieren soll, wenn dieser Fall eintritt. Auch ein schwerer Unfall oder eine Erkrankung können vorübergehend oder dauerhaft zu einem Entscheidungsvakuum hinsichtlich der eigenen Finanzen führen.

Ein Risiko stellt etwa eine altersbedingte Demenz dar. Nach neuesten Berechnungen leben in Deutschland derzeit rund 1,8 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung, von denen die meisten von der Alzheimer-Krankheit betroffen sind, heißt es auf der Website der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz (DAlzG). Infolge der demografischen Veränderungen komme es zu weitaus mehr Neuerkrankungen als zu Sterbefällen unter den bereits Erkrankten. Aus diesem Grund nehme die Zahl der Demenzerkrankten kontinuierlich zu. Je nachdem, wie sich die Altersstruktur der Bevölkerung insgesamt entwickelt, wird sich die Zahl der Menschen mit Demenz über 65 Jahren bis zum Jahr 2050 auf 2,4 bis 2,8 Millionen erhöhen, so die Selbsthilfeorganisation.

Die Zürcher Kantonalbank Österreich, die als Privatbank tagtäglich mit dem Thema Nachfolgeplanung konfrontiert ist, informiert darüber, was man sich schon frühzeitig überlegen sollte – klicken Sie sich durch unsere Fotostrecke oben. (mb)


Ein 18 Seiten starkes Spezial zum Thema Verfügungen und Vollmachten, die im Ernstfall unverzichtbar sind, finden Sie in Ausgabe 2/2023 von FONDS professionell, die Ende Mai erscheint.