FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 1/2015

11 www.fondsprofessionell.de | 1/2015 Foto: © Christoph Hemmerich F ür Investmentprofis gibt es bekannt- lich viele Gründe, Jahr für Jahr Ende Januar nach Mannheim zu kommen. Wenn erfolgreiche Fondsmanager ihre bes- ten Investments verraten, hat sich die Reise schon gelohnt. Doch lernen lässt sich be- kanntlich auch von schlechten Vorbildern – und zu diesen muss man Jordan Belfort wohl zählen. Bei seinem Eröffnungsvortrag erzählte ein geläuterter „Wolf of Wall Street“, wie er vom Verkaufsgenie zum Kriminellen wurde – und riet seinen Zu- hörern, ihre ethischen Grenzen nicht zu überschreiten. Einen untadeligen Ruf hat hingegen der Eröffnungsredner des zweiten Kongress- tages: Prof. Jürgen Stark. Der ehemalige EZB-Chefökonom stellte der EU rund sechs- einhalb Jahre nach dem Ausbruch der welt- weiten Finanz- und Wirtschaftskrise ein schlechtes Zeugnis aus. Der „Wolf of Wall Street“ gab sich bei seinem Vortrag geläutert: „Ich hatte die Kontrolle verloren. Ich wusste nicht, was ich mit so viel Macht und Geld tun sollte. Aber Erfolg ohne Integrität ist kein Erfolg.“ Mit niedrigen Zinsen müssen die Investoren noch für einen länge- ren Zeitraum rechnen. Wie aber sollen Anleger damit umgehen? Fondsanalyst und n-tv-Experte Volker Schilling moderierte dazu eine Podiumsdiskussion auf Einladung von Universal-Investment. Total return in der Niedrigzinsphase r ückb l i ck 2015 I f onds p r o f e s s i on e l l k ong r e s s Zwei Tage FONDS professionell KONGRESS in Mannheim – das sind zwei Tage Wissen tanken, Geschäfte anbahnen und Kontakte knüpfen. Jordan Belfort Was ich getan habe, war falsch. Ich hatte es verdient, ins gefängnis zu gehen. “ „ ell KONgreSS 2015

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