FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 1/2015

D rei Dinge zählen bei einer immobilie: „Die Lage, die Lage, die Lage!“ genau- so hört man gebetsmühlenartig die Ver- braucherschützer sagen: „Achtet auf die Kosten und meidet diese!“ Hierbei wird gern verschwie- gen, wofür die sogenannten „Kosten“ gebraucht werden. Sie werden dazu verwendet, um die Beratung und Betreuung sicherzustellen (Vermittler und Bank/Versicherungen). Jeder Arbeitnehmer und Selbstständige ist es gewohnt, für seine Arbeit eine entlohnung zu bekommen. Übrigens erhalten auch die Mitarbeiter von Verbraucherzentralen ein gehalt – interessanterweise 70 Prozent vom Staat und somit vom Steuerzahler. Kosten als entscheidender Faktor? Als maßgeblicher Punkt für die Produktauswahl werden die Kosten herausgestellt. im wissen- schaftlich anerkannten magischen Sechseck sind sie jedoch nur ein element von vielen. eine geldanlage wird vor allem durch die Faktoren Renditeerwartung, Liquidität und Sicherheit be- einflusst. Wenn diese auf den Kunden zuge- schnitten wurden, greifen noch zusätzlich die Faktoren inflation, Steuer und Kosten. erst bei gleichen Produkten spielen die Kosten eine Rolle! Hier werden drei Produkte miteinander vergli- chen, bei denen die Kosten zu Beginn anfallen. Wenn die Kosten auf eine Laufzeit von fünf Jah- ren verteilt werden, ist deutlich zu erkennen, dass Produkt C am interessantesten ist. Produkt A könnte z.B. Festgeld sein, Produkt B entspräche einem Rentenfonds und Produkt C wäre z.B. ein Aktienfonds. es ist natürlich generell schwierig, so grundsätzlich verschiedene Anlagen miteinander zu vergleichen. Und dies nur über die Kosten zu tun ist sträflich. Wie aussagekräftig wäre ein Vergleich von ähnlichen Produkten an- hand der Kosten? Fondspolice versus Direktanlage einen Fonds kann der Kunde als Direktanlage und als Fondspolice kaufen. Die Kosten, aber auch die Rückerstattung von gebühren sind sehr unterschiedlich: Die gesamtkosten spielen auch hierbei wieder eine untergeordnete Rolle, wenn noch andere Faktoren hinzukommen (z.B. Rück- erstattungen der KAgs). effektivkostenquote Dies soll durch die sogenannte effektivkosten- quote zumindest bei den Lebensversicherungen geändert werden. Hier werden alle Kosten inklu- sive der Fondskosten berücksichtigt – so ist zu- mindest die Theorie! Performance Fee, wech- selnde Fondskosten, garantiekosten (CAP, Kurs- index) können auch hier nicht einfließen. zusätz- lich benötigt der Kunde, um mit der effektivkos- tenquote etwas anfangen zu können, die Fonds- renditen vor Kosten. Veröffentlicht werden aber nur Renditen nach Kosten. Somit ist diese Kos- tenquote weder zum Vergleich noch für eine Renditeberechnung zu gebrauchen. Fazit: Kosten sind als alleiniges Kriterium äußerst ungeeignet bei der Produktauswahl. Das magische Dreieck aus Rendite, Liquidität und Sicherheit sollte im Vordergrund stehen. 5. Niedrige Kosten sind entscheidend! parTNer-porTräT helvetIa Zum Thema Geldanlage existieren eine Vielzahl von Thesen und Handlungsempfehlungen. Nicht wenige davon können sich aller- dings als teure Irrtümer herausstellen. Helvetia Leben hat sieben dieser weit verbreiteten Irrtümer genauer untersucht. 7 Irrtümer der GeldanlaGe Helvetia schweizerische Lebensversicherungs-Ag Weißadlergasse 2 60311 Frankfurt Tel.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 069/13 32-575 Fax: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 069/13 32-680 e-Mail: . . . . . . . kontakt@hl-maklerservice.de internet: . . . . . . . . . . www.hl-maklerservice.de Kontakt Guntram E. Overbeck, Leiter Produktmanagement Helvetia Leben Kurzcharakterisierung Helvetia schweizerische Lebensversicherungs-AG Die Helvetia schweizerische Lebensversiche- rungs-Ag ist eine 100-Prozent-Tochter der Helvetia in Deutschland und gehört zur europaweit tätigen Helvetia gruppe mit Sitz in St. gallen (Schweiz), einer der finanz- stärksten Versicherer. in Deutschland ist die Helvetia seit über 150 Jahren erfolgreich tätig. Mit einer attraktiven Produktpalette hat sich die Helvetia Leben insbesondere als innovativer Anbieter von Fondspolicen und bAV-Produkten einen namen gemacht. Anzeige • Foto/grafik: © Helvetia Produkt A B C Einmalige Kosten ca. 0% ca. 3% ca. 5% Rendite p.a. ca. 1% ca. 3–4% ca. 5–7% Beispiel Produkt A B C Rendite 1,0% 2,4% – 4,0% – nach Kosten p.a. 3,4% p.a. 6,0% p.a. in Euro Direktanlage Fondspolice Gesamtkosten (ca.) ~5.000 ~7.400 Rückerstattungen p.a. 0 ~650 Ablaufleistung* 150.000 160.000 Das magische Sechseck Beispiel: Einmalanlage 100.000 EUR; *nach 12 J. und 4% p.a. Mehr dazu: www.hl-maklerservice.de/7irrtuemer

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