FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 1/2016
Ihr verlässlicher Partner in Sachen alternative Geldanlage! Stephanie Graf Olympia-Silbermedaillen- gewinnerin 2000 Heute noch kostenlos und unverbindlich informieren: Gratis-Hotline: 0800000 1334 www.superfund.com Christian Baha Founder und größter Investor Das Erreichen der Anlageziele ist nicht gewährleistet. Frank Witt | Pimco „Zinsniveau bereitet mir keine Sorgen “ Frank Witt, Leiter des Pimco-Geschäfts in Deutschland und Österreich, über die große Abhängigkeit vom Rentenmarkt, die Aufstellung seines Teams und die Frage, warum der „Bill-Gross-Effekt“ hierzulande kaum spürbar war. F ür Pimco war das vergangene Jahr kein einfaches. Allein in den ersten neun Monaten 2015 zogen Investoren unter dem Strich 125 Milliarden Euro aus Fonds der Allianz-Tochter ab. Hierzulande war von Abflüssen aber nichts zu spüren, erläutert Pimco-Länderchef Frank Witt. Herr Witt, global musste Pimco 2015 hohe Mittelabflüsse hinnehmen – insbe- sondere aus dem Pimco Total Return, nachdem Firmengründer Bill Gross das Unternehmen im Herbst 2014 verlassen hatte. War der „Gross-Effekt“ auch in Deutschland und Österreich zu spüren? Frank Witt: Man las zwar auch hierzulande in der Presse sehr viel, aber auf der Ge- schäftsseite waren wir deutlich weniger be- troffen, denn der von Bill Gross verwaltete Pimco Total Return spielte in Europa ins- gesamt und auch in Deutschland und Öster- reich nie eine so prominente Rolle wie in den USA. Konkrete Zahlen zum regionalen Mit- telaufkommen veröffentlichen wir nicht, aber ich darf Ihnen verraten, dass wir in Deutsch- land und Österreich in den vergangenen Jah- ren immer Zuflüsse verzeichnen konnten. Bis 2012 wurden die Pimco- Fonds von Allianz Global In- vestors mitvertrieben, inzwi- schen gibt es ein eigenes Sales- Team. Wie groß ist dieses? Im Account Management ar- beiten inzwischen 45 Kollegen. Insgesamt hat Pimco in Deutschland etwa 165 Mitarbei- ter, darunter 47 im Portfolioma- nagement. Viele, die das Unter- nehmen nicht so gut kennen, werden gar nicht wissen, dass München nach Newport Beach und London der drittgrößte Standort unseres Portfoliomanagements weltweit ist. Pimco verwaltet von München aus 283 Milliarden Euro, vor allem in Anleihen. Nun scheint die Rally am Rentenmarkt beendet zu sein, Geld ist mit Zinspapie- ren kaum noch zu verdienen. Bereitet Ihnen das nicht schlaflose Nächte? Nein, das Zinsniveau bereitet mir aus Ge- schäftssicht keine Sorgen. Uns geht es viel- mehr darum, mit welchen Lösungen und Strategien wir unseren Kunden in diesem Umfeld helfen können, ihre Anlageziele zu erreichen. Die Nachfrage nach Anleihen ist hoch und wird das auch blei- ben, schon aus regulatorischen Gründen. Wir beobachten eher einen Shift innerhalb des Ren- tenmarktes. Die niedrigen Zin- sen zwingen die Investoren, ihre Portfolios globaler auszurichten, also zum Beispiel auch US-Un- ternehmensanleihen zu kaufen oder in Spezialitäten zu inves- tieren. Früher hat etwa ein mit- telgroßer Versicherer seine Pfandbriefe in Eigenregie verwaltet. Jetzt, da damit kaum etwas zu verdienen ist, weicht er auf Märkte aus, in denen er sich selbst nicht mehr so gut auskennt. Also vergibt er ein entsprechendes Mandat. Im Ergebnis wird der Teil des Ren- tenmarktes, der von Asset Managern betreut wird, stark wachsen. Von diesem Trend kön- nen wir als globales Haus mit Expertise in zahlreichen Nischen enorm profitieren. Frank Witt, Pimco: „Wir haben immer Zuflüsse verzeichnet.“ Online weiterlesen: QR-Code scannen oder www.fponline.de/WITT116 eingeben
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