FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 1/2016

20 www.fondsprofessionell.de | 1/2016 news & products I investmentfonds Foto: © M&G, Jens Braune Unter der Lupe | Das Fondsgeschäft der SEB in Deutschland Die SEB hat in Deutschland ereignis- reiche Jahre hinter sich: 2011 wurde das Retail-Banking an Santander verkauft, 2012 musste das Portfo- liomanagement an andere Standor- te umziehen, 2015 schließlich über- nahm Savills das Geschäft mit Immobi- lienfonds – und damit die Abwicklung des mil- liardenschweren SEB Immoinvest. Eine Zeitlang versuchten die Schweden, den deutschen Fonds- vertriebsmarkt von Nordeuropa aus zu betreuen – mit offensichtlich mäßigem Erfolg, weshalb man sich dafür entschied, doch wieder ein Team vor Ort aufzubauen. Im Juni 2014 holte die SEB Andreas Schidlowski an Bord, der zuvor unter anderem für Ethenea und Veritas ge- arbeitet hatte. Seit Dezember vergangenen Jahres kamen drei weitere Sales-Kollegen hinzu. Im Drittvertrieb möchte sich Schid- lowski zunächst auf das Geschäft mit Banken, Dachfondsmanagern und Vermögensverwaltern konzentrieren. Über Maklerpools sollen auch freie Finanzberater angesprochen werden. „Allerdings sind in diesem Geschäft derzeit vor allem Multi-Asset-Fonds gefragt, und in diesem Segment ist die Konkurrenz sehr groß“, sagt Schid- lowski. „Wir möchten lieber mit Spezialitäten punkten.“ 2015 fast alles im grünen Bereich Absatz von SEB-Wertpapierpublikumsfonds in Deutschland 2015 Sonstige | - 2,1 Mio. Euro Mischfonds | + 26,9 Mio. Euro Aktienfonds | + 41,7 Mio. Euro Rentenfonds | + 57,7 Mio. Euro Renten und Aktien dominieren Vermögen in SEB-Wertpapierpublikumsfonds in Deutschland nach Kategorien Mischfonds spielen im Angebot der SEB-Fondssparte eine eher kleine Rolle. Quelle: BVI | Stand: 31.12.2015 Renten- fonds 325,3 Mio. Euro 46 % Aktienfonds 247,0 Mio. Euro 35 % Mischfonds 127,7 Mio. Euro 18 % Sonstige Wertpapier- fonds 4,5 Mio. Euro 1 % Erste Zuflüsse nach schwierigen Jahren Absatz und Bestand von SEB-Wertpapierpublikumsfonds in Deutschland Die Grafik zeigt das Deutschlandgeschäft der Luxemburger SEB Asset Management S.A. Die Zahlen der verkauften SEB Investment GmbH sind nicht enthalten. Quelle: BVI -600 -400 -200 0 200 400 600 800 1.000 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 400 700 1.000 1.300 1.600 1.900 2.200 2.500 1.434 Mio. Euro 2.190 Mio. Euro 704 Mio. Euro -429 Mio. Euro 124 Mio. Euro +924 Mio. Euro Mio. Euro Mio. Euro Volumen N Nettomittelaufkommen Z In allen wichtigen Sparten konnte die SEB im vergangenen Jahr Zuflüsse verbuchen – allerdings keine goßen. Quelle: BVI | Stand: 31.12.2015 Finanzprofis in Bewegung (Die aktuellsten News täglich auf www.fondsprofessionell.de) Jamie Horvat, M&G Investments Neuer leitender Portfoliomanager des M&G Global Basics ist Jamie Horvat. Der Flaggschiff- fonds von M&G Investments wurde zuvor von Randeep Somel verantwortet, der das Vehikel von Graham French 2013 übernom- men hatte. Somel bleibt aber Komanager des über 2,5 Mil- liarden Euro schweren Fonds. Bernd Klapper, M&G Investments Bernd Klapper soll als Sales Director die Kundenbeziehungen von M&G Investments zu Groß- und Privatbanken sowie zu Asset Managern und Dachfonds aus- bauen. Klapper verfügt über zehn Jahre Erfahrung im Fondsvertrieb und kommt von Schroders, wo er seit 2013 beschäftigt war. Davor arbeitete er bei Threadneedle. Dirk Bradtmüller, M&G Investments Wie Klapper wird auch Dirk Bradtmüller als Sales Director die Kundenbeziehungen von M&G Investments vorantreiben. Bradtmüller begann seine beruf- liche Laufbahn 2007 im Vertrieb von UBS Global Asset Manage- ment. Zu M&G stößt er von Henderson Global Investors, wo er seit Ende 2013 tätig war. Frank Rudert, M&G Investments Unter der Leitung von Frank Rudert soll der Service im Ver- trieb von M&G Investments ver- bessert werden. Rudert wechsel- te Anfang Februar von Columbia Threadneedle zu M&G Invest- ments. Dort war er zuletzt als Sales Executive für den Beeich Wholesale und institutionelle Kunden beschäftigt. Amina Carter, M&G Investments Amina Carter wird ebenfalls den Vertrieb von M&G Investments ergänzen. Sie soll zusammen mit Rudert den Sales Service des britischen Anbieters in Frankfurt vorantreiben. Carter startete Anfang Januar. Sie kam von der Europäischen Zentral- bank, zuvor hatte sie bei Paul Hastings und Nestlé gearbeitet.

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