FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 1/2016

S chlagworte wie „deutliche Ausweitung von Credit Spreads“, „sinkende Sekun- därmarktliquidität“ und eine „schwache Emissionstätigkeit“ prägen das aktuelle Kapi- talmarktumfeld. Das macht die Komplexität deutlich, mit der sich Anleger am Rentenmarkt konfrontiert sehen. In den USA mehren sich die Indikatoren, die einen konjunkturellen Ab- schwung andeuten. Neben der nachlassenden Profitabilität von Unternehmen sendet vor al- lem die Industrie angesichts rückläufiger Um- sätze, Produkte und Auslastung deutliche Warnsignale. Bleibt die US-Notenbank Fed trotzdem auf Zinserhöhungskurs? Neben den negativen Auswirkungen auf Investitionen wür- den sich im Fall weiterer Anhebungen die geldpolitischen Maßnahmen der wichtigsten Notenbanken der Welt auseinander entwickeln. Denn im Gegenzug zur Fed behalten EZB und Bank of Japan die expansive Ausrichtung bei. Nicht ohne Tücken Diese Unsicherheitsfaktoren haben enorme Auswirkungen auf Aktien- und Rentenmarkt. Seit Beginn des Jahres kommen vor allem risi- kobehaftete Anleihen im High-Yield- und Nachrangbereich unter Druck. Insbesondere in den USA nehmen die Ausfallrisiken im High-Yield-Segment zu. Das liegt nicht zuletzt am rapiden Verfall des Ölpreises, der auf die Gewinnentwicklung und das Investitionsver- halten der Energiekonzerne durchschlägt – und damit unzählige kleinere Unternehmen aus der Branche in Bedrängnis bringt. Spie- gelbildlich steigen die Risiken in der Finanz- branche, da eine Pleitewelle in der Ölindustrie mit einem Anstieg der Kreditausfälle und einem erhöhten Abschreibungsbedarf bei Ban- ken einherginge. Konsequenterweise straffen US-Banken ihre Kreditkonditionen. Also ist auch bei Anleihen aus dem Finanzsektor der- zeit eine gewisse Skepsis angebracht. Zumal die Verflachung der Renditestrukturkurven, die negativen Einlagezinsen in Japan und einigen Ländern Europas sowie der Eurozone und die wachsenden Konjunktursorgen Gegenwind für Bankanleihen bedeuten. In einem solchen Umfeld haben es Unternehmensanleihen aus der Eurozone generell schwer, sich den Kurs- verlusten von US-Papieren zu entziehen. Von Anlegern gesucht wird dagegen der „sichere Hafen“: Seit Jahresbeginn hat sich die Rendite 10-jähriger US-Treasuries um 0,5 auf 1,8 Pro- zent reduziert, die 10-jährige Bundesanleihe wirft eine Rendite von 0,25 Prozent ab. Instrumente reichen aus Was tun? Einerseits gibt es für Anleger in den sicheren Staatsanleihen derzeit nicht mehr viel Rendite zu holen. Andererseits ist auch das über die letzten Jahre erfolgreiche Ausweich- manöver in Richtung High-Yield-, Nachrang- und Emerging-Market-Anleihen nicht ohne Tücken. Den Rentenmarkt zu meiden ist keine Option; zu wichtig sind Anleihen für den Diversifizierungseffekt, und zu viele Chancen bergen noch die sicheren Segmente des Bond- marktes. Nach wie vor gibt es lukrative Staats- anleihen in den Industrie- und in den Schwel- lenländern, eine Reihe ausgewählter attraktiver Unternehmensanleihen und einen ganzen Kof- fer voller Werkzeuge, mit denen man über die Laufzeitsteuerung und das Währungsmanage- ment attraktive Renditen erzielen kann. Doch um dies tun zu können, ist ein erhebliches Maß an Selektions- und Allokations-Flexibilität gefragt. Mit anderen Worten: Das aktuelle Marktumfeld erfordert hohe Freiheitsgrade so- wohl beim Anlageuniversum als auch bei den Anlagestrategien im Rentenmarkt. Der UniFavorit: Renten bietet diese Flexibili- tät. Er kann sich sehr agil in der Rentenalloka- tion, dem Währungsmanagement und dem aktiven Laufzeitenmanagement positionieren, um absolut positive Erträge zu erzielen. Das ermöglicht dem Fonds, auch negative Duration zu halten und damit effektiv auf fallende An- leihenkurse zu setzen. Zudem lehnt sich der UniFavorit: Renten an keinen Marktindex an, sodass das Management besonders flexibel auf die jeweilige Marktsituation reagieren kann. Das bedeutet unterm Strich mehr Freiheitsgra- de und damit bei gutem Risikomanagement auch mehr Chancen. Flexible Lösungen für Anleiheninvestoren PARTNER-PORTRÄT Der miserable Start ins Aktienjahr wirkt sich auch auf den Renten- markt aus. Hohe Freiheitsgrade helfen Fondsmanagern, das aktu- elle Umfeld zu beherrschen. UNIFAVORIT: RENTEN Union Investment Service Bank AG D-60621 Frankfurt am Main Tel.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 069/589 98 60 60 Fax: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 069/589 98 90 00 E-Mail: . . . . . . . service@union-investment.de Internet: . . . . . . . . . www.union-investment.de Kontakt A N Z E I G E • Foto: © Union Investment | Janos Gaspar | Dreamstime.com Firmenporträt Union Investment ist die Fondsgesellschaft der Volks- banken und Raiffeisenbanken. Gelebte Partnerschaft- lichkeit und hohe Professionalität in unseren Leistun- gen – das zeichnet Union Investment als Experten für Fondsvermögensverwaltung in der genossenschaftli- chen Finanzgruppe aus. Mehr als vier Millionen Anle- ger vertrauen auf eine langjährige Erfahrung und machen Union Investment mit rund 260 Milliarden Euro verwaltetem Vermögen zu einem der führenden deutschen Anbieter. Zahlreiche unabhängige Aus- zeichnungen belegen die Leistungsstärke. 0 % 1 % 2 % 3 % 4 % 5 % 6 % 2005 2007 2009 2011 2013 2015 Deutschland USA Quelle: Quelle: Datastream; Stand: 12. Februar 2016 Renditen im Sinkflug Renditen zehnjähriger Staatsanleihen aus Deutschland und den USA | 2005 bis Februar 2016 Dr. Frank Engels, Leiter Portfoliomanagement Renten bei Union Investment

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