FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 2/2016

E xperten hatten mehr erwartet: Doch das Bruttoinlandsprodukt der USA bleibt in diesem und im kommenden Jahr hinter den Prognosen zurück. Das ist nicht unge- wöhnlich, denn historisch betrachtet geht es der US-Wirtschaft überdurchschnittlich lange gut. Ihr Konjunkturzyklus ist im historischen Vergleich bereits sehr reif. Welche Folgen hat das für die Aktienmärkte? Ein rückläufiges Wirtschaftswachstum geht meist einher mit sinkenden Gewinnerwartun- gen der Unternehmen, was zu fallenden Kur- sen führt. Das funktioniert in den USA nicht anders als im Rest der Welt. Etwas unterschei- det aber die Börsen in den Vereinigten Staaten von anderen Regionen: Der US-Markt gilt als besonders defensiv, sodass sich in Zeiten er- höhter Risikoscheu Investoren mit US-Aktien immer noch wohler fühlen als beispielsweise mit Titeln aus Schwellenländern oder der Euro- zone. Das hat mehrere Gründe: US-Unter- nehmen sind besser als Firmen in anderen Teilen der Welt in der Lage, sich veränderten Bedingungen wie etwa Rezessionen oder in- novationsgetriebenen Umbrüchen anzupassen. Blickt man auf die größten Unternehmen der Welt (nach Börsenwert), sieht man, dass mit Apple, Alphabet und Facebook dort US-Na- men stehen, die vor zehn Jahren noch keine nennenswerte Rolle gespielt haben. 320 Millionen Einwohner bieten eine bessere Ausgangsbasis Zum einen ist die Größe des Heimatmarktes entscheidend – und zwar in den Jahren, bevor Apple, Facebook oder auch vor langer Zeit General Motors und IBM zu Global Playern werden. Insbesondere in den frühen Jahren zeigen diese Gesellschaften enorme Wachs- tumsraten. Die schiere Größe der USA mit gut 320 Millionen Einwohnern bietet eine bessere Ausgangsbasis, um schnell eine kritische Grö- ße zu überschreiten und dann den Weltmarkt in Angriff zu nehmen. Zum anderen sind die behördlichen Hürden für kleine Unternehmen und Start-ups niedriger als auf dem Alten Kontinent, in dem ein neues Geschäftsmodell oder Produkt von vielen Seiten argwöhnisch beäugt wird. Damit einher geht ein weiteres Phänomen: Während hierzulande unternehmerisches Scheitern oft als generelles Versagen wahrgenommen wird, gehen US-Amerikaner mit Insolvenzen sportlicher um. Wer ein Unternehmen an die Wand fährt, probiert es eben noch einmal mit einer ande- ren Geschäftsidee. UniNordamerika, vornehmlich in den USA investiert Das alles bedeutet nicht, dass ein Abschwung an den US-Börsen spurlos vorbeiginge. Doch die Zahl der Gesellschaften, die sich dem Trend aufgrund ihrer Innovationskraft, ihrer Geschäfts- idee oder ihrer Wandlungsfähigkeit mehr oder weniger entziehen können, ist in den USA grö- ßer als irgendwo sonst auf der Welt. Auf genau diese Unternehmen zielt der Investmentprozess des UniNordamerika ab, der vornehmlich in den USA investiert und hinsichtlich der Bran- chen- und Unternehmensauswahl aktiv gema- nagt wird. Das bedeutet, dass das Fonds- management die besten Geschäftsmodelle für das Portfolio herausfiltert – auch im Hinblick auf die aktuelle volkswirtschaftliche Situation. Keine Furcht vor einer US-Flaute PARTNER-PORTRÄT Globale Konjunktursorgen, Wachstumsangst in China, USA im Ab- schwung: Glaubt man den Schlagzeilen, steht es nicht gut um die Weltwirtschaft. Vor allem die Nachricht über eine mögliche kon- junkturelle Eintrübung in den USA war für viele Investoren neu. UNINORDAMERIKA Union Investment Service Bank AG D-60621 Frankfurt am Main Tel.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 069/589 98 60 60 Fax: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 069/589 98 90 00 E-Mail: . . . . . . . service@union-investment.de Internet: . . . . . . . . . www.union-investment.de Kontakt A N Z E I G E • Foto: © Union Investment; Mariusz Blach | Fotolia US-Unternehmen passen sich veränderten Bedingungen wie etwa Rezessionen oder innovationsgetriebenen Umbrüchen besser an. Firmenporträt Union Investment ist die Fondsgesellschaft der Volks- banken und Raiffeisenbanken. Gelebte Partnerschaft- lichkeit und hohe Professionalität in unseren Leistun- gen – das zeichnet Union Investment als Experten für Fondsvermögensverwaltung in der genossenschaftli- chen Finanzgruppe aus. Mehr als vier Millionen Anle- ger vertrauen auf eine langjährige Erfahrung und machen Union Investment mit rund 260 Milliarden Euro verwaltetem Vermögen zu einem der führenden deutschen Anbieter. Zahlreiche unabhängige Aus- zeichnungen belegen die Leistungsstärke. Benjardin Gärtner, Leiter Portfoliomanagement Aktien bei Union Investment

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