FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 3/2016
anzeige einfache Derivate wie Differenzkontrakte) lediglich die Bezahlung einer „Marge“ (zu einem Bruchteil des Nominalwerts des Wertpapiers) und verbrauchen somit nicht viel Bargeld. Die „Liquidität“ des Fonds wird als Bargeld bei einer Bank geparkt – in einem Geldmarktfonds und in Form von kurzlaufenden britischen und US- amerikanischen Staatsanleihen. Im Extremfall können Long-/Short- Aktienstrategien Liquiditätsprobleme bekommen, wenn sie Short-Positionen abdecken müssen. Das ist ein Bereich, den wir grundsätzlich überwachen, auch in scheinbar ruhigen Zeiten. Wenn die Aktienleihe von einem oder mehreren großen Kreditgebern wie großen Index-Fondsmanagern aus irgendeinem Grund gestoppt wird, kann es passieren, dass Leerverkäufer (die letztendlich auf ausgeliehene Aktien angewiesen sind) ihre Positionen nicht mehr halten können. In diesem Fall könnte es erforderlich werden, diese Positionen zu jedem am Markt verfügbaren Preis abzudecken – vermutlich auch zu einem unattraktiven Preis, welcher der Gesamtrendite schaden würde. Wir sind uns dieses Risikos bewusst und analysieren den Aktienleihmarkt im Rahmen unseres Investmentprozesses sehr genau. Diese Wachsamkeit macht uns zwar nicht immun gegen das Risiko, jedoch sollte sie es uns erlauben, es frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. In anderen Worten: Wir wollen so gut wie möglich auf ein solches Szenario vorbereitet sein. 1 https://www.oaktreecapital.com/docs/default- source/memos/2015-03-25-liquidity.pdf?sfvrsn=2 was eine höhere Volatilität zur Folge haben kann. Seine Wertentwicklung wird in der Regel nicht mit der Performance der breiten Märkte übereinstimmen. Bei Short-Positionen können Verluste in unbegrenzter Höhe entstehen. Auch durch das Kontrahentenrisiko können dem Fonds Verluste entstehen. Der Fonds kann mehr als 35% des Fondsvermögens in Wertpapiere anlegen, die von einem EWR-Land begeben oder garantiert werden. Der Teilfonds unterliegt möglicherweise weiteren Anlagerisiken; Informationen dazu finden Sie im aktuellen Verkaufsprospekt. Potenzielle Anteilskäufer sollten sich über die bestehenden gesetzlichen Anforderungen, Devisenkontrollbestimmungen und geltenden Steuern in den Ländern ihrer Staatsbürgerschaft, ihres Wohnsitzes oder ihrer Ansässigkeit informieren. Zeichnungen von Anteilen dürfen nur auf der Grundlage des aktuellen Verkaufsprospekts und der wesentlichen Anlegerinformationen (KIID) in Verbindung mit dem neuesten verfügbaren geprüften Jahres- bzw. Halbjahresbericht erfolgen. Diese Unterlagen sind auf www.jupiteram.com erhältlich. Auf Anforderung sind die wesentlichen Anlegerinformationen (KIID) sowie, soweit erforderlich, der Verkaufsprospekt, zusammen mit weiteren Marketingunterlagen (die gemäß den regionalen Vorgaben zum öffentlichen Vertrieb zugelassen sind) auf Deutsch in gedruckter Form kostenlos wie folgt erhältlich: Jupiter Asset Management Limited, Niederlassung München, Apartment 6, Weißenburger Platz 3, 81667 München, Deutschland; Jupiter Asset Management Limited, Niederlassung Frankfurt, Roßmarkt 10, 60311 Frankfurt, Deutschland. Herausgegeben von Jupiter Asset Management Limited, zugelassen und beaufsichtigt durch die Financial Conduct Authority in Großbritannien. Kein Teil dieser Inhalte darf ohne vorherige Genehmigung der Gesellschaft oder Jupiter Asset Management Limited reproduziert werden. 11979-08.16 Gerne stellen wir Ihnen unseren globalen Absolute-Return-Fonds näher vor. Das Team von Jupiter Asset Management freut sich, von Ihnen zu hören. 069 24753-9880 | germany@jupiteram.com Short-Selling-Professor In den 27 Jahren seiner Tätigkeit in der Vermögensverwaltung hat sich James Clunie einen exzellenten Ruf als Manager von Long/Short-Strategien aufgebaut. Seit seinem Wechsel zu Jupiter im September 2013 verantwortet er erfolgreich die globale Absolute-Return-Strategie eines über 500 MillionenEuro 2 schweren, inGroßbritannien ansässigen Investmentfonds, der seine Benchmark in diesem Zeitraum um mehr als zehn Prozent übertroffen hat. 3 James Clunie ist in erster Linie Bottom-up- Investor. Als solcher stützt er sich bei der Portfoliokonstruktion auf eine Mischung aus quantitativen und fundamentalen Analysen. Potenzielle Long- und Short-Ideen identifiziert er mithilfe quantitativer Aktienfilter. Clunie hat dabei das makroökonomische Umfeld stets im Auge und führt Top-down-Analysen durch, mit dem Ziel das Risiko zu reduzieren. Sein Anlageprozess bleibt von Makro- überlegungen jedoch unberührt. „Für mich beruht erfolgreiches Investieren auf einer nicht minder erfolgreichen Suche nach Informations- und Verhaltensvorteilen. So bemühe ich mich, die Ökologie des Marktes, seine verhaltensspezifischen und emotionalenNeigungen sowie dieAnomalien zu verstehen, die daraus erwachsen können“, sagt James Clunie. „Der Leerverkauf oder das Short-Selling von Einzeltiteln ist ein Bereich, in dem ich über umfangreiche theoretische und praktische Erfahrung verfüge. Ich glaube, hier für Anleger einen Mehrwert generieren zu können.“ Clunie, der weiterhin als Honorarprofessor an der University of Edinburgh fungiert, hat einen PhD-Abschluss in Short-Selling sowie diverse Bücher und theoretische Abhandlungen zu diesem Thema verfasst. Unterstützt wird er von Analyst Ivan Kralj und Magnus Spence, Head of Investments, Alternatives. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Hinweis auf die zukünftige Wertentwicklung. 2 Jupiter, Stand 31.07.2016. 3 FE, Berechnung auf Preis-Preis Basis, Wiederanlage der Nettoerträge, Stand 31.07.2016; Benchmark: 3-Monats-LIBOR GBP. Ivan Kralj, Analyst für den Bereich Absolute Return, und James Clunie Asset Management 47
RkJQdWJsaXNoZXIy ODI5NTI=