FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 4/2016
D ie Geldbasis erhöht sich seit 2014 jährlich um bis zu rund 80 Billionen Yen, indem die Bank of Japan Staats- anleihen, ETFs und J-REITs aufkauft, um die Vermögenspreise zu stützen, Investitionen im Unternehmenssektor anzukurbeln und dem Bin- nenkonsum auf die Sprünge zu helfen. Abe hält unvermindert an seinen „Drei Pfeilen“ fest Japans Ausmaß an quantitativer und quali- tativer Lockerung – bei Weitem der größte der sogenannten „Drei Pfeile” – sucht in der Geschichte seinesgleichen. Die insgesamt von der Bank of Japan mittlerweile gehaltenen Vermögenswerte belaufen sich auf ein Rekord- hoch von rund 435 Billionen Yen, und Japans Verschuldung beträgt fast 250 Prozent des BIP, der höchste Stand weltweit. Eine schwache Wirtschaft ist aber noch lange kein Grund, nicht in Japan zu investieren. Stär- kere Unternehmen mit qualitativ guten Geschäfts- modellen, d. h. diejenigen, die sich als erfolgreich erwiesen haben, haben ihre Lehren aus dem wachstumsschwachen Umfeld der letzten 20 Jahre gezogen und wissen, wie man angesichts solcher Bedingungen am besten überlebt. Qualitätsunternehmen heben sich weiterhin von anderen ab Qualität ist das für die im First State Japan Equity Fund gehaltenen Unternehmen ent- scheidende Merkmal. Wir glauben, dass sich Qualitätswerte weiterhin vom Rest abheben werden. Ein analysefokussierter, titelspezifischer Ansatz eignet sich am besten dazu, diese Un- ternehmen zu identifizieren. Unseres Erachtens ist er bei der Erzielung langfristiger Renditen ausschlaggebend. Abgesehen von unserer Suche nach qualitativ starken Unternehmen zeichnet sich das Portfolio durch einige Schlüsselthemen aus. Erstens gilt unser Vorzug Unternehmen mit hohen Markt- anteilen in Nischensegmenten und mit Schwer- punkt auf Innovation und Renditen. Portfolio- bestände wie Keyence, ein Vorreiter in der Pro- duktionsautomatisierung weltweit, und Asahi Intecc, ein globaler Marktführer für Führungs- drähte und Ballonkatheter im medizinischen Bereich, würden in diese Kategorie passen. Beide haben sich im vergangenen Jahr positiv auf die Wertentwicklung ausgewirkt. Zweitens gefallen uns starke Konsummarken, die das Potenzial dazu haben, in Asien eine starke Präsenz aufzubauen. Aufgrund gewisser kultureller Ähnlichkeiten und der Aufwertung qualitativ hochwertiger japanischer Güter konn- ten Ryohin Keikaku, das die MUJI-Marke be- treibt, und Ezaki Glico, das japanische Süßwa- ren wie das Karamellbonbon Glico und Pocky- Stäbchen herstellt, recht erfolgreich nach China und in andere Länder Asiens expandieren. Und drittens gefallen uns auf die Binnenwirt- schaft fokussierte, konsolidierungsstarke Unter- nehmen, die von fortschrittlichen und kompe- tenten Managementteams geleitet werden. Eini- ge wenige in unserem Portfolio vertretene Un- ternehmen wie Nitori Holdings, ein Möbelein- zelhändler mit schnellem Warenumschlag (ähn- lich IKEA), und Tsuruha, einer der größten Be- treiber von Drogeriemärkten in Japan, können ungeachtet des schlechten makroökonomischen Umfelds auf über 28 bzw. zehn Jahre mit kon- tinuierlichen Ertragssteigerungen verweisen. Unseres Erachtens dürften gut geleitete Un- ternehmen, die umsichtig agieren und sich da- rauf konzentrieren, ansehnliche Cashflows zu generieren, unabhängig vom Konjunkturumfeld dazu in der Lage sein, nachhaltige Renditen zu erwirtschaften. Eine zunehmende Anzahl von Unternehmen hat Dividendenerhöhungen und Aktienrückkäufe angekündigt, was ebenfalls für die Anlagethese spricht. Generell können wir in Japan trotz des schwachen makroökonomischen Ausblicks wei- terhin gute Chancen erkennen. Die Marktvolati- lität ermöglicht es uns, Qualitätswerte zu ange- messenen Bewertungen zu erwerben. Japan: Qualitativ starke Unternehmen können sich behaupten PARTNER-PORTRÄT First State Investments Das Tempo, in dem Ministerpräsident Abe seine Reformpolitik der „Drei Pfeile“ (fiskalpolitische Anreize, geldpolitische Locke- rung und strukturelle Reformen) umsetzt, bleibt hoch. FIRST STATE JAPAN EQUITY FUND First State Investments Westhafen Tower, Westhafenplatz 1 60327 Frankfurt a.M. Tel.: . . . . . . . . . . . . . 069/71 04 56-302 E-Mail: . . . . . . . enquiries@firststate.co.uk Internet: . . www.firststateinvestments.com/de Kontakt Sophia Li, Portfolio Manager, First State Stewart Asia Firmenporträt First State Investments ist eine global tätige Vermö- gensverwaltungsgesellschaft mit Erfahrung in einer großen Bandbreite an Anlageklassen und speziellen Sektoren. First State Investments befindet sich im Besitz der Commonwealth Bank of Australia und ver- waltet mit Stand 30. Juni 2016 111,3 Milliarden bri- tische Pfund an Anlagen für Kunden weltweit. First State Investments bietet eine Auswahl an Anlage- lösungen für institutionelle und private Anleger in der ganzen Welt, darunter Aktien, Anleihen, Multi-Asset und nicht börsennotierte Infrastrukturwerte. ANZEIGE • Foto: © First State Dieser Beitrag richtet sich an professionelle Kunden; er ist nicht für andere Kunden vor- gesehen und sollte von ihnen nicht als verlässliche Information angesehen werden. The value of investments and any income from them may go down as well as up and are not guaranteed. 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