FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 3/2017
E s wird Sie verwundern, wenn ich die Meinung der meisten mir bekannten Topfirmen im US-Immobilienbereich wiedergebe. Diese wirklichen Spezialisten sagen übereinstimmend aus, dass sie durch den neuen Präsidenten keinerlei Veränderung ihrer Baumaßnahmen oder Verkäufe wahr- nehmen. So ist es sehr erstaunlich, wie wenig Auswirkungen sie von Donald Trumps Politik in ihren Märkten überhaupt erwarten. Aller- dings stellen auch diese Spezialisten fest, dass die Mietpreise unter dem neuen Präsidenten weiter angestiegen sind. Mietpreise unter dem neuen Präsidenten weiter angestiegen Dies nehme ich besonders in Atlanta wahr. In den letzten fünf Jahren sind die Mietpreise in Atlanta um insgesamt rund 30 Prozent gestiegen. Eine neue, noch größere Mietpreis- steigerung verzeichnen die Städte New York, Boston und Chicago. Diese hohen Anstiege sind wahrscheinlich der Grund, warum vor allem in der deutschen Presse immer wieder von der sogenannten Immobilienblase in den USA gesprochen wird. Warum ich gegen die Wahrnehmung der Marktsituation in den USA als Immobilienblase bin, hat zwei wichtige Gründe: 1. Die Immobilienblase, die 2008 zur Krise führte, beruhte vor allem darauf, dass kein Eigenkapital beim Ankauf von den Banken gefordert wurde – heute werden von den Banken mindestens 25 Prozent verlangt. 2. Ich möchte erneut darauf hinweisen, dass die Kaufpreise in New York teurer wahrge- nommen werden. Dafür sind diese aber immer noch moderat (hier ist die Cap-Rate bei etwa 3 Prozent), wenn in Deutschland zum Beispiel in München aber auch für Cap-Rate 1 Prozent gehandelt wird. Ob- wohl Preise im Nordosten wieder relativ hoch sind – in Manhattan werden Class-A- Büroimmobilien ja teilweise unter einer Cap-Rate von 3 Prozent verkauft –, sind sie bei uns im Südosten noch sehr interessant. Die teuersten Büroimmobilien werden aktu- ell mit Cap-Rates um 5 Prozent vermarktet, während die normale Cap-Rate immer noch bei 6 Prozent liegt. Ich möchte auch darauf hinweisen, dass wir im Südosten wesentlich moderatere Mietpreise verzeichnen als beispielsweise New York oder Boston. Während in Atlanta Class-B-Immobi- lien Mieten von 21,48 Dollar pro sf p.a. erzie- len, sind es in Boston 51,04 Dollar und in Manhattan 63,96 Dollar. Class-A-Büroimmo- bilien kosten in Atlanta 30,15 Dollar – in Bos- ton mehr als das Doppelte, 60,87 Dollar, und in Manhattan sogar 83,56 Dollar. Mercedes Benz und Porsche haben den Hauptsitz nach Atlanta verlagert Diese wesentlich moderateren Mietpreise (Gleiches gilt für Kaufpreise) in Atlanta und in den gesamten Metropolen des Südostens sind sicher der Grund, warum nahezu alle deut- schen Unternehmen sich dort ansiedeln. Por- sche hat beispielsweise den Hauptsitz für Nordamerika nach Atlanta verlagert und hier eine Rennstrecke erbaut, die von vielen Fahrern gern genutzt wird. Auch Mercedes Benz hat den Hauptsitz in Nordamerika von New York nach Atlanta verlagert. Neben den wesentlich günstigeren Miet- und Kaufpreisen bietet der Südosten auch eine sehr hohe Lebensqualität und die wun- derschöne, vielfältige, angenehme Landschaft. Dies mag einer der Gründe sein, warum die meisten deutschen Einwanderer sich vor eini- gen hundert Jahren vor allem in South und North Carolina ansiedelten. Die Einwohner der kleineren Ortschaften tragen heute noch zu nahezu 100 Prozent deutsche Namen. Die USA bleiben für Anleger attraktiv PARTNER-PORTRÄT DNL REAL INVEST AG Obwohl die Politik des neuen Präsidenten nicht nur weltweit, sondern auch in den USA viel Kritik hervorruft, strömt weiterhin das Kapital der meisten internationalen Investoren in Immobilien in den USA. Warum? US-MIETPREISE WEITER ANGESTIEGEN DNL REAL INVEST AG Am Seestern 8 D-40547 Düsseldorf Tel.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0211/52 28 71-0 Fax: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0211/52 28 71-20 E-Mail: . . . . . . . . . . . . . . . . . info@dnl-invest.de Internet: . . . . . . . . . . . . . . . www.dnl-invest.com Kontakt Daten zur DNL REAL INVEST AG Wolfgang J. Kunz, Vertriebsdirektor ANZEIGE • Foto: © DNL Real Invest AG Produktangebote: 1. Für institutionelle Investoren und Family Offices: Gewerbeimmobilien und betreute Wohnanlagen für Senioren 2. US-Investitionen für institutionelle Anleger und Family Offices 3. Beteiligungen an Vermögensanlagen für Anleger ab 15.000 USD in Angebote der TSO Europe Funds, Inc. Produktlagen: ausschließlich in den USA – vorrangig im Südosten der USA Kooperationen mit: DNL US INVEST, LP Atlanta TSO Europe Funds, Inc. Atlanta Bisher platziertes Eigenkapital: über 450 Mio. USD Währung: US-Dollar Beteiligungsart: direkter Eigentümer – oder Limited Partner Mindesteinlagen: 15.000 USD für Vermögensanlagen, ab 2,5 Mio. bis 30 Mio. USD für institutionelle Anleger und Family Offices Vertrieb: DNL Real Invest AG Anlegerbetreuung: DNL Real Invest AG Consulting in den USA: DNL US INVEST, Atlanta
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