FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 4/2017
Liquidität Das Portfolio zur Bewirtschaftung der Liqui- dität mit einem Anteil am Fonds zwischen 80 und 90 Prozent wird mit einer Restlaufzeit an- gelegt, die negative Renditen vermeiden soll. Das Mindestrating muss hierbei im Investment Grade liegen. Verkauf von Volatilität Die Basis des Ertrags wird erwirtschaftet, in- dem systematisch der Absicherungsbedarf von Aktieninvestoren ausgenutzt wird. Die Kapital- marktteilnehmer sind in der Regel bereit, mehr für die Absicherung zu zahlen, als diese auf Basis der zukünftig tatsächlich realisierten Vo- latilität üblicherweise wert ist. Diese Risikoprämie wird durch den Verkauf von Optionen, welche aus dem Geld notieren, erschlossen. Zu den gewählten Optionsstrategien zählt beispiels- weise der Short Strangle. Relative Value Darüber hinaus werden mittels statistischer Auswertungen kontinuierlich Marktineffizienzen bei der Bepreisung von impliziter Volatilität ge- sucht. Fällt beispielsweise auf, dass die Volatilität der Optionen von Unternehmen mit ähnlichem Geschäftsmodell und fundamental vergleich- barer Stabilität stark abweicht, so wird auf eine Konvergenz der impliziten Volatilitäten gesetzt. Dabei werden die Optionsstrategien so kon- struiert, dass auch bei einem Ausbleiben der Konvergenz durch den Zeitwertgewinn das In- vestmentvermögen profitiert. Taktische Asset Allocation Im Gegensatz zu anderen Volatilitätsansät- zen ist das Derivate-Exposure allerdings nicht konstant, sondern wird je nach Marktumfeld auf Basis der taktischen Einschätzung im Rah- men der dualen Investmentphilosophie der Warburg-Gruppe angepasst. In Zeiten relativ hoher Volatilität werden tendenziell mehr Optionen verkauft, in Zeiten relativ geringer Volatilität hingegen weniger. Da gerade die opportunistischen Kompo- nenten nicht fortwährend auf allen Märkten umzusetzen sind, agiert das Management auf globaler Ebene (Europa, USA, Asien). PARTNER-PORTRÄT Warburg Invest 80 60 40 20 0 -20 -40 Positive Volatilitätsdifferenzen Negative Volatilitätsdifferenzen Historische Volatilität über 30 Tage 2006 ’05 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 WARBURG - DEFENSIV - FONDS Anteilklasse: I R A Auflagedatum: 14.11.2014 2.5.1997 1.11.2016 Fondswährung: Euro Euro Euro Ausgabeaufschlag: 0,00 % 6,00 % 0,00 % Verwalt.-vergütung: 0,4 % p.a. 1,0 % p.a. 0,4 % p.a Verwahr.-vergütung: 0,09 % p.a. 0,09 % p.a. 0,09 % p.a. Ertragsverwendung: thesaurierend thesaurierend ausschüttend Geschäftsjahresende: 30.6 30.6. 30.6 Risiko-Ertrags-Profil (SRRI): 4 4 4 ISIN/WKN (Anteilklasse I): DE000A111ZE4 / A111ZE ISIN/WKN (Anteilklasse R): DE0009765396 / 976539 SIN/WKN (Anteilklasse A): DE000A2AJGR6 / A2AJGR Dr. Björn Borchers, Portfoliomanager, WARBURG INVEST ANZEIGE • Foto: © Warburg Invest Quelle: eigene Berechnungen; Bloomberg WARBURG - DEFENSIV - FONDS R (+5,87 % p.a.) Euribor + 500 Basispunkte (+5,04 % p.a.) -5 % 0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 % 30 % 35 % 40 % 45 % 2013 ’11 2011 2014 2015 2016 2017 Wertentwicklung Zeitraum: 30. 9. 2011 bis 30. 9. 2017 Berechnung der Wertentwicklung nach BVI-Methode. Wert- entwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Langfristig bietet die Differenz zwischen impliziter und realisierter Volatilität Ertragspotenzial WARBURG - DEFENSIV - FONDS Dirk Bednarz M.M.Warburg & CO (AG & Co.) KGaA Ferdinandstraße 75 20095 Hamburg Tel.: . . . . . . . . . . . . . . . +49/40/32 82 51 00 E-Mail: . . . . . . vertrieb@warburg-fonds.com Internet: . . . . . . . . . . www.warburg-fonds.com Kontakt Fondsdaten Volatilität als Ertragsquelle Unser VORTRAGSTHEMA am FONDS professionell KONGRESS 2018 Die Strategie im WARBURG - DEFENSIV - FONDS besteht aus mehreren Modulen, die seit fünf Jahren mit dem Ziel eingesetzt werden, über einen rollierenden Zeitraum von drei Jahren einen Ertrag von 500 Basispunkten (p. a.) über Geldmarkt vor Kosten zu erzielen. Zu diesem Zweck werden ausschließlich hoch liquide und börsengelistete Optionen gewählt.
RkJQdWJsaXNoZXIy ODI5NTI=