FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 1/2018
S ind die derzeitigen Ausmaße der every- thing-Bubble nun schon der Beginn eines sogenannten „Crack-up-Booms“ – eines künstlichen Booms, gespeist durch die zuneh- mende Angst vor dem Wertverlust der Währung? Dieser Boom geht schlussendlich in eine vom Fluchtgedanken in Sachwerte getriebene Kata- strophenhausse über, deren ende zwangsläufig in der völligen zerrüttung der geldordnung mün- det. Betrachtet man das Timing der Ausgaben- pläne in den USA sowie europa, sticht tatsächlich eine gewisse Paradoxie ins Auge. Wenn doch der konjunkturelle Aufschwung weltweit synchron verläuft und selbsttragend ist, warum werden dann ausgerechnet in der Spätphase des Booms derartig gigantische Ausgabenprogramme als Stimuli gebraucht? Oder ist es doch vielmehr so, wie von Kritikern behauptet, dass die geldpolitik ihre Munition in den letzten zehn Jahren aufgebraucht hat und ihre Handlungsfähigkeit an grenzen geraten ist? Folglich müssen die Fiskalpolitiker den Staffel- stab übernehmen und gehen ihrerseits „All in“. Die geschichte zeigt jedenfalls eindrucksvoll, dass der Weg von breit angelegten Steuersen- kungen und Konjunkturprogrammen als letzte Dosis schuldengetriebener Wachstumsillusion bis zur unheilvollen entfaltung der Katastrophen- hausse nicht mehr weit ist. Derzeit noch hinter vorgehaltener Hand, macht in den USA aktuell bereits das Szenario der Stagflation die Runde und treibt Analysten Sorgenfalten auf die Stirn. Ob die Musik an den Aktienmärkten noch eine Weile weiterspielt oder nicht – die Party nähert sich dem ende, und die Fallhöhe ist beträchtlich. Die entwicklung steigender Teuerung sowie zinsen zeichnet sich immer deutlicher am Hori- zont ab und dürfte den Handlungsspielraum der notenbanken limitieren. Goldpreis vor Ausbruch aus lang- jähriger Konsolidierungsphase Währenddessen schickt sich der goldpreis in US-Dollar endgültig an, aus seiner mittelfristigen Konsolidierungsformation nach oben auszubre- chen. Der ende 2015 begonnene Aufwärtstrend nimmt aktuell Anlauf auf den Widerstand im Bereich 1.350–1.380 US-Dollar je Unze. Späte- stens ein Überwinden dieser zone dürfte eine Viel- zahl von prozyklisch agierenden großinvestoren auf den zug mit aufspringen lassen und für eine dynamische Trendbeschleunigung sorgen. Auch die zukünftige Silberpreisentwicklung ist vielversprechend. Diese bleibt zwar im Frühstadium einer edelmetallhausse zunächst häufig hinter der goldpreisentwicklung zurück, im weiteren Hausseverlauf neigt Silber jedoch dazu, die anfängliche zurückhaltung gegenüber gold durch dynamische Kursanstiege umzukeh- ren und sich eindrucksvoll zurück ins kollektive Bewusstsein der investoren zu katapultieren. Kurzum: gold und Silber sollten für investoren 2018 erste Wahl sein. Die ereignis- se könnten sich schnell überschla- gen und die nach- frage förmlich ex- plodieren lassen. Weitsichtige inves- toren fahren bes- ser damit, ihre physischen Positio- nen in der aktuel- len Phase auf- bzw. auszubauen. Rückkehr der Inflation oder Stagflation voraus? PA R T N E R - P O R T R Ä T Bereits 2,1 Prozent lagen die vor wenigen Tagen gemeldeten Inflations- daten in den USA über den Analystenschätzungen. Die kürzlich verab- schiedete US-Steuerreform und weitere kostenträchtige Fiskalprogramme wie ein 1,5 Billionen US-Dollar schweres Infrastrukturpaket – finanziert durch deutlich mehr Schulden – werden diese Situation verstärken. Die Hoffnung: wenigstens ein bisschen mehr Wachstum. TRENDUMKEHR AN DEN MÄRKTEN? KONTAKT SOLiT Fonds gmbH Borsigstraße 18 D-65205 Wiesbaden Tel.: ..................................... 0800/777 800 1 Fax: ..................................... 0800/777 800 2 e-Mail: ................................... info@fw-fonds.de internet: ................................ www.fw-fonds.de FONDSDATEN Friedrich & Weik Wertefonds ISIN / WKN: DE000A2AQ952 / A2AQ95 Kategorie: Multi Asset / Real Assets Fondsmanager Aktien: Knoesel & Ronge Vermögensverwaltung Fondsmanager Minen & Real Assets: Plutos Vermögensverwaltung AG Währung: Euro Preisfeststellung: täglich Liquidität: täglich Forward Pricing: t + 1 Ertragsverwendung: ausschüttend Auflagedatum: 2.1.2017 Benchmark: Harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI) Deutschland + 3,0 % p.a. Ausgabeaufschlag: bis zu 3,0 % Mindestanlage: keine/Sparplan ab 25 Euro monatlich Anzeige • Foto: © Solit Robert Vitye, Geschäftsführer der SOLIT Gruppe FIRMENPORTRÄT Die SOLIT Gruppe gehört zum Unternehmensverbund der VSP Financial Services AG in Wiesbaden. Bereits seit dem Jahr 2008 werden über die Marke SOLIT bedarfsgerechte Sachwertinvestments im Bereich physischer Edelmetallanlagen angeboten. Über die SOLIT wurden bereits Vermögensanlagen mit einem Anlagekapital im dreistelligen Euro-Millionenbereich realisiert. Seit dem Jahr 2013 wurde dasAngebotsspektrum um den Bereich von Edelmetall- direktinvestments erweitert und im Jahr 2016 mit der Gründung der SOLIT Fonds GmbH mit offenen alternativen Investmentfonds erneut ausgebaut. Die SOLIT Gruppe bietet somit ihren Kunden ein vollständiges Anlageportfolio, bestehend aus Edelmetallspar- plänen, diversen Lagerkonzepten sowie sachwertbasierten Invest- mentfonds, mit Schwerpunkt der monetären Edelmetallinvestments in Gold und Silber, an. Gold nimmt Anlauf auf den Widerstand im Bereich 1.350–1.380 USD.
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