FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 1/2018

J apan wird immer wieder von Diskussio- nen um makroökonomischen, politischen und regulatorischen gegenwind be- stimmt. Dabei gibt es viele starke Unterneh- men, die die tatsächliche Wachstumsgeschich- te im heutigen Japan schreiben: Firmen, die inlandsnachfrage aufgreifen können, an Asiens wachsender entwicklung partizipieren und ihren Teil am Weltmarkt einnehmen. Aus unserer Sicht sprechen viele gründe dafür, nicht nur 2018 für japanische Aktien opti- mistisch zu sein. So sehen wir starke Anzeichen für ein bal- diges einkommenswachstum: Der Arbeits- markt in Japan ist sehr eng, und es ist un- wahrscheinlich, dass die geringe zuwanderung dieses Ungleichgewicht beheben wird. Wir haben in zahlreiche Betriebe aus dem Unter- nehmensdienstleistungsbereich investiert, die von der zunehmenden Verknappung an Arbeitskräften profitieren. Konjunkturstütze greift Darüber hinaus erkennen wir greifbare Beweise für konjunkturbelebende Maßnahmen als ergebnis dieser Dynamik auf der Ange- botsseite. Unternehmen, die jahrelang auf billige Arbeit gesetzt haben, bekommen auf einmal Schwierigkeiten. Hingegen werden Fir- men, die produktiver sind und ihren Mitarbei- tern mehr zahlen können, einen Bonus als Überlebende genießen, sobald sie den Markt konsolidieren. Wir glauben, dass börsennotierte Firmen eine Verbesserung ihrer Preisfestsetzungs- macht erleben werden, weil sie mehr Markt- anteile von kleineren, ungelisteten Wettbewer- bern gewinnen. Wir erwarten, dass die Firmen in unserem Portfolio diese Chance in Umsatz- wachstum sowie in die Verbesserung ihrer gewinnspannen umsetzen können. Inlandsgeschäft als „Cash cow“ Darüber hinaus findet in Japan derzeit ein bedeutender Anteil von angebotsgetriebenen Reformen statt. So haben viele japanische Firmen aus dem nahrungsmittelbereich ihr Produktangebot neu strukturiert, sich auf Kernprodukte konzen- triert und verschwenderische Marketingausgaben reduziert, um ihre gewinnmargen auszu- weiten. Diese Unternehmen haben fest- gestellt, dass es keinen Sinn er- gibt, um einen Anteil am schrump- fenden inlandsmarkt zu kämpfen. Sie haben ihr Augenmerk statt- dessen auf das zunehmende ge- schäft im Ausland, vor allem in Asien, gerichtet. Um im Ausland investieren zu können, nutzen sie ihr inländisches geschäft quasi als „Cashflow-erzeuger“. Schließlich lässt auch Chinas Rolle als „Preiszerstörer“ nach. Chinas Über- investments in Bereichen wie Stahl und Petro- chemie haben in der Vergangenheit die Preis- kraft von Unternehmen ausgehöhlt, welche in China oder Asien geschäfte machen wollten. nun stellt Chinas Angebotsreform in Sektoren wie der Schwerindustrie die Preisdisziplin bei Rohstofferzeugnissen in ganz Asien wieder her. Auch das hat den gewinnspannen japani- scher Firmen geholfen, die in diesem Bereich tätig sind. Neue Generation von Wachstums- unternehmen PA R T N E R - P O R T R Ä T Während mancherorts noch über Japans Währungs- und Finanzpolitik debattiert wird, machen japanische Unternehmen längst Nägel mit Köpfen: Ihr Wachstum liegt vor allem im (asiatischen) Auslandsmarkt. JAPAN / JAPANISCHE AKTIEN KONTAKT georg Redlbacher Multi Boutique Marketers Tel.: .................................... 0172/691 25 48 e-Mail: ............... georg.redlbacher@mbms.eu internet: ................... www.matthewsasia.com FONDSDATEN Matthews Japan Fund ISIN: LU1220257130 Währung: USD Benchmark: MSCI Japan Index Auflagedatum: 30. April 2015 Fondsmanager: Kenichi Amaki Verwaltetes Vermögen (AuM): 220,91 Millionen USD (Stand 31. Januar 2018) Mindestanlage: 1.000 USD / 500 GBP Managementgebühr: I: 0,75 % /A: 1,25% Kenichi Amaki, Fondsmanager Matthews Japan Fund FIRMENPORTRÄT Matthews Asia ist der größte spezialisierte Anbieter für asiatische Investments in den USA mit einem verwalteten Vermögen von 36,4 Milliarden US-Dollar (Stand 31. Januar 2018). Seit Gründung 1991 hat sich das Unternehmen auf Anlagen in Asien spezialisiert. Matthews Asia verfolgt einen fundamental getriebenen Bottom-up- Investmentstil, der auf langfristige Performance zielt.Außerhalb der USA bietet Matthew Asia zwölf SICAV-Fonds an. Zielgruppe in Deutschland sind semiinstitutionelle Kunden, vor allem Privatban- ken, Dachfondsmanager und andere Vermögensverwalter. Anzeige • Foto: © Matthews Asia, nicholashan/stock.adobe.com

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