FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 1/2018

Liquidität Das Portfolio zur Bewirtschaftung der Liqui- dität mit einem Anteil am Fonds zwischen 80 und 90 Prozent wird mit einer Restlaufzeit an- gelegt, die negative Renditen vermeiden soll. Das Mindestrating muss hierbei im investment grade liegen. Verkauf von Volatilität Die Basis des ertrags wird erwirtschaftet, in- dem systematisch der Absicherungsbedarf von Aktieninvestoren ausgenutzt wird. Die Kapital- marktteilnehmer sind in der Regel bereit, mehr für die Absicherung zu zahlen, als diese auf Ba- sis der zukünftig tatsächlich realisierten Volatili- tät üblicherweise wert ist. Diese Risikoprämie wird durch den Verkauf von Optionen, welche aus dem geld notieren, erschlossen. zu den gewählten Optionsstrategien zählt beispielswei- se der Short Strangle. Relative Value Darüber hinaus werden mittels statistischer Auswertungen kontinuierlich Marktineffizienzen bei der Bepreisung von impliziter Volatilität ge- sucht. Fällt beispielsweise auf, dass die Volati- lität der Optionen von Unternehmen mit ähnli- chem geschäftsmodell und fundamental ver- gleichbarer Stabilität stark abweicht, so wird auf eine Konvergenz der impliziten Volatilitäten gesetzt. Dabei werden die Optionsstrategien so konstruiert, dass auch bei einem Ausbleiben der Konvergenz durch den zeitwertgewinn das investmentvermögen profitiert. Taktische Asset Allocation im gegensatz zu anderen Volatilitätsansätzen ist das Derivate-exposure allerdings nicht kon- stant, sondern wird je nach Marktumfeld auf Basis der taktischen einschätzung im Rahmen der dualen investmentphilosophie der Warburg- gruppe angepasst. in zeiten relativ hoher Vola- tilität werden tendenziell mehr Optionen ver- kauft, in zeiten relativ geringer Volatilität hinge- gen weniger. Da gerade die opportunistischen Komponen- ten nicht fortwährend auf allen Märkten umzu- setzen sind, agiert das Management auf globa- ler ebene (europa, USA, Asien). Volatilität als Ertragsquelle PA R T N E R - P O R T R Ä T Die Strategie im WARBURG - DEFENSIV - FONDS besteht aus mehreren Modulen, die seit fünf Jahren mit dem Ziel eingesetzt werden, über einen rollierenden Zeitraum von drei Jahren einen Ertrag von 500 Basispunkten (p.a.) über Geldmarkt vor Kosten zu erzielen. Zu diesem Zweck werden ausschließlich hoch liquide und börsengelistete Optionen gewählt. WARBURG - DEFENSIV - FONDS KONTAKT Dirk Bednarz M.M.Warburg & CO (Ag & Co.) KgaA Ferdinandstraße 75 20095 Hamburg Tel.: ............................. +49/40/32 82 51 00 e-Mail: ............... vertrieb@warburg-fonds.com internet: .................... www.warburg-fonds.com FONDSDATEN WARBURG - DEFENSIV - FONDS Anteilklasse: I R A Auflagedatum: 14.11.2014 2.5.1997 1.11.2016 Fondswährung: Euro Euro Euro Ausgabeaufschlag: 0,00 % 6,00 % 0,00 % Verwalt.-vergütung: 0,4 % p.a. 1,0 % p.a. 0,4 % p.a Verwahr.-vergütung: 0,09% p.a. 0,09% p.a. 0,09% p.a. Ertragsverwendung: thesaur. thesaur. ausschüt. Geschäftsjahresende: 30.6 30.6. 30.6 Risiko-Ertrags-Profil (SRRI): 4 4 4 ISIN/WKN (Anteilklasse I): DE000A111ZE4 / A111ZE ISIN/WKN (Anteilklasse R): DE0009765396 / 976539 SIN/WKN (Anteilklasse A): DE000A2AJGR6 / A2AJGR Dr. Björn Borchers, Portfoliomanager, WARBURG INVEST WERTENTWICKLUNG Zeitraum: 30. 9. 2011 bis 31. 1. 2018 WARBURG - DEFENSIV - FONDS R (+5,65 % p.a.) Euribor + 500 Basispunkte (+5,01 % p.a.) -5 % 0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 % 30 % 35 % 40 % 45 % 2013 2012 ’11 2011 2014 2015 2016 2017 Berechnung der Wertentwicklung nach BVI-Methode. Wertent- wicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. WERTENTWICKLUNG Langfristig bietet die Differenz zwischen impliziter und realisierter Volatilität Ertragspotenzial ’05 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 ’18 -40 -20 20 40 60 80 100 Historische Volatilität über 30 Tage Positive Volatilitätsdifferenzen Negative Volatilitätsdifferenzen 0 Anzeige • Foto: © M.M.Warburg

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