FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 4/2018

Risikopräferenz vs. Anlageziel PA R T N E R - P O R T R Ä T Der Gesetzgeber stellt Vermittler vor immer neue Herausforderungen. Die Beratungs- und Dokumentationspflichten nehmen seit Jahren zu und führen zu einer Verunsicherung. BERATUNGSFEHLER KONTAKT Helvetia schweizerische Lebensversicherungs-AG Weißadlergasse 2 60311 Frankfurt Tel.: ................................. +49/69/13 32-575 E-Mail: .............. kontakt@hl-maklerservice.de Internet: ................... www.hl-maklerservice.de Beate Heidrich, Produktmanagerin Helvetia Leben FIRMENPORTRÄT Die Helvetia schweizerische Lebensversicherungs-AG ist eine 100-Prozent-Tochter der Helvetia in Deutschland und gehört zur europaweit tätigen Helvetia Gruppe mit Sitz in St. Gallen (Schweiz). Die Helvetia Gruppe ist während 160 Jahren zu einer erfolgreichen, international tätigen Versicherungsgruppe heran- gewachsen. Zu ihren Kernmärkten gehören neben dem Heim- markt Schweiz auch die im Bereich Europa zusammengefassten Märkte Deutschland, Italien, Österreich und Spanien sowie das Spezialgeschäft des Marktbereichs Specialty Markets. Helvetia ist im Leben- und Nicht-Lebengeschäft aktiv. Sie erbringt mit 6.500 Mitarbeitenden Dienstleistungen für mehr als 5 Millionen Kunden und erzielte im Geschäftsjahr 2016 ein Geschäftsvolumen von mehr als 8,5 Milliarden CHF. BEISPIEL: COST-AVERAGE-OPTION Investition von 10.000 EUR ins Sicherungsguthaben Quelle: Helvetia, schematische Darstellung der Umschichtungen im Rahmen der Cost-Average-Option 0 % 10 % 20 % 30 % 100 % 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % 40 % Guthaben Aufschubdauer Umschichtung in 5 %-Schritten in eine Anlagestregie (Dauer: 20 Monate) 5 % 10 % 15 % 20 % 25 % 30 % 35 % 40 % 45 % 50 % 55 % 60 % 65 % 70 % 75 % 80 % 85 % 90 % 100 % 95 % AnZEIGE • Foto: © Helvetia § 7c Abs. 1 VVG besagt: „Bei der Beratung zu einem Versicherungsanlageprodukt hat der Versicherer zu erfragen: … 3. die Anlageziele, einschließlich der Risikotoleranz des Versicherungsnehmers …“ § 59 VVG stellt zudem klar, dass dies auch für Versicherungs- vermittler gilt. Mit den Worten „Anlageziele“ und „Risikotole- ranz“ lässt dieser Gesetzestext viel Raum zur Interpretation. Somit fokussieren sich viele Ver- mittler in der Beratung auf das Thema Risikoto- leranz, was zu einer Fehlberatung führen kann. Das primäre Ziel des Kunden ist, einen Sparver- trag für das Erreichen seines Altersvorsorgeziels abzuschließen. Damit die Altersvorsorge gesi- chert werden kann, sind oftmals hohe Ablauf- summen nötig, die bei einem begrenzten Spar- beitrag nur mit einer entsprechenden hohen Ver- zinsung erreicht werden können. Wird der Kunde ohne Hinweis auf die Auswirkungen nach seiner Risikotoleranz gefragt, kommen oftmals aus- schließlich Garantieprodukte oder gar nur Tagesgeld in Frage. Da Garantien jedoch Geld kosten und die Rendite minimieren, ist bereits heute absehbar, dass die Vorsorgeziele niemals erreicht werden. Ausschließlich vermögende Kun- den, die einen entsprechend hohen Beitrag zah- len können, werden mit einem Garantieprodukt ihre Ziele erreichen. Welche Vorgehensweise mit den dazugehörigen Konsequenzen sind zu be- vorzugen – das Ziel mit 100-prozentiger Sicher- heit nie zu erreichen oder das Ziel mit etwas Risiko wahrscheinlich zu erreichen? Egal welchen Weg Sie gehen, Sie müssen beides (Verfehlung des Anlageziels mit Garantie oder erhöhte Risi- kotoleranz ohne Garantie) dokumentieren. Doch wie viel Risiko hat ein lang laufender Sparvertrag in Aktienanlagen? Die Wahrschein- lichkeiten lassen sich mit Vergangenheitswerten untermauern, aber natürlich nicht garantieren. Hier lassen sich einfach die Renditen von histo- rischen DAX-Sparplänen (DAX-Renditedreieck) hinzuziehen, die ab einem gewissen Anlagezeit- raum ausschließlich positive Wertentwicklungen aufweisen. Um mehr kostengünstige Sicherheit ins Spiel zu bringen, werden Versicherer immer kreativer. Die Fondspolicen von Helvetia verfügen be- reits seit Jahren über das innovative Siche- rungsguthaben, das flexibel zum Schutz vor Kursverlusten ausgewählt werden kann. Sobald die Märkte besser laufen, kann wieder reinves- tiert werden – mit der Cost-Average-Option sogar schrittweise und automatisch. Seit dem 1. 10. 2018 kann das Sicherungs- guthaben auch automatisiert für die Ablauf- steuerung genutzt werden. Aus der Aktienanlage wird dabei schrittweise in das Sicherungsgut- haben umgeschichtet. Mit der Kombination aus Aktienanlage und flexiblem Sicherungsguthaben ist der Kunde nicht an eine starre und teure Garantie gebun- den, sondern hat die Chance, seine Anlageziele zu erreichen.

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