FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 4/2018

PRODUKTE Drei Anbieter lancieren neue oder überarbeitete Fondspolicen Die Produktabteilungen von Versicherern waren in den vergangenen Wochen und Monaten nicht untätig. Swiss Life hat die neue Fondspolice „Swiss Life Investo“ gestar- tet. Zwei Varianten stehen zur Auswahl: Die „Komfort“-Version bietet acht aktiv betreute Portfolios und ergänzende Sicherheitsbau- steine. Bei der „Aktiv“-Variante können Kunden ihr Portfolio aus einer breiten Fonds- palette selbst zusammenstellen. Diese besteht aus über 30 ETFs und rund 80 gemanagten institutionellen Fonds. „Damit profitieren unsere Kunden von sehr günstigen Kondi- tionen“, sagt Amar Banerjee, Mitglied der Geschäftsleitung von Swiss Life. Die LV 1871 hat ihr Sortiment um zwei neue Fondspolicen erweitert: „Startklar“ richtet sich an junge Kunden und bietet eine Garantie auf die eingezahlten Beiträge. Die monatliche Mindesteinzahlung beträgt 25 Euro. „Mein- plan“ kommt mit einem individuell wählba- ren Garantieniveau. Kunden steht ferner eine breite Palette aus aktiven Fonds und ETFs zur Auswahl. Die dritte Möglichkeit ist ein vom Versicherer gemanagtes Portfolio. Die Helvetia hat bei verschiedenen Tarifen ihrer Fondspolicenreihe „Clevesto“ Änderun- gen vorgenommen. So stehen für „Clevesto Select“ und „Clevesto Favorites“ neben ETFs nun auch fünf Produkte von Dimensional Fund Advisors zur Auswahl. Diese Fonds bilden breit und kostengünstig ganze Asset- klassen ab und sollen eine überdurchschnitt- liche Rendite erzielen. Bei der Variante „All- case“ gibt es neuerdings eine Ablaufsteuerung zur Sicherung des Guthabens. „Damit braucht der Kunde seinen Vertrag nicht mehr ständig im Blick zu haben“, so Guntram Overbeck, Leiter Produktsteuerung Leben. VERMITTLER Studie deckt Fehler von Maklern beim Bestandsverkauf auf Viele Makler scheitern beim Verkauf ihres Bestandes. Der mit Abstand häufigste Grund dafür ist der Preis, wie eine Studie der Versi- cherungsforen Leipzig, Maklerforen Leipzig und der Professoren Matthias Beenken und Michael Radtke von der Fachhochschule Dortmund betont. „Wie auch die Einzelkom- mentare zeigen, scheinen immer noch viele Makler Illusionen über den Marktwert ihrer Betriebe zu haben“, kommentiert Jürgen Schulz, Geschäftsführer der Maklerforen Leipzig. Der am weitesten verbreitete Faktor zur Bestimmung eines Kaufpreises sei der Multiplikator der jährlichen Courtageein- nahme – genau hier lauere die Falle für das Scheitern: „Viele Makler glauben immer noch, ihr Sachversicherungsbestand sei min- destens drei Jahrescourtagen wert. Die zahlt aber niemand mehr“, so Schulz. Die befragten Käufer haben im Durchschnitt tatsächlich gerade mal 1,8 Jahrescourtagen für Schaden- und Unfallversicherungen ohne Kfz-Versiche- rungen sowie 1,2 Jahrescourtagen für Kfz- Versicherungen gezahlt. Amar Banerjee, Swiss Life: „Damit profitieren unsere Kunden von sehr günstigen Konditionen.“ Online weiterlesen: QR-Code scannen oder www.fponline.de/Makler418 eingeben  Finanzprofis in Bewegung (Die aktuellsten News täglich auf www.fondsprofessionell.de) Holger Hatje, Berliner Volksbank Nach 13 Jahren an der Spitze der Berliner Volksbank übergibt Holger Hatje sein Amt als Vorstandschef im Januar 2019. Hatje war seit Januar 2006 Vorstandsvorsitzender der Bank. Er kam Ende 2005 zur Berliner Volksbank. Daneben nahm er über viele Jahre mehrere Auf- sichtsratsmandate wahr. Carsten Jung, Berliner Volksbank Der bisherige Stellvertreter von Hatje, Carsten Jung, wird bei der Berliner Volksbank zukünftig das Amt des Vorstandsvorsitzenden innehaben. Er arbeitete seit Ja- nuar 2015 als stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Berli- ner Volksbank an der Seite von Hatje, seit 2010 ist er ordentli- ches Mitglied des Vorstands. Peter Orth, Sparkasse Dortmund Die Sparkasse Dortmund hat Peter Orth zum neuen Vorstand für den Private-Banking-Bereich berufen. Orth ist seit April dieses Jahres in Dortmund angestellt und folgt Norbert Wolf nach. Sein Vorgänger ist Ende Juni 2018 nach 16-jähriger Vor- standstätigkeit aus der Sparkasse ausgeschieden. Holger Horn, Münchener Hypothekenbank Neu in den Vorstand der Mün- chener Hypothekenbank berufen wurde Holger Horn. Anfang Januar 2019 soll er Bernhard Heinlein nachfolgen, der in den Ruhestand treten wird. Horn wechselt von der Depfa Bank, wo er seit Ende 2014 als Risi- kovorstand der Depfa-Gruppe beschäftigt ist. Simone Lassner-Klein, Bankhaus Spängler Simone Lassner-Klein von Feri übernahm im Bankhaus Späng- ler die Leitung des Teams Pro- fessional Clients, in dem die Be- treuung von Family Offices und externen Vermögensverwaltern zusammengefasst wird. Sie wird nicht nur für den deutschen Markt, sondern auch für Öster- reich verantwortlich sein. Foto: © Oliver Farys; Peter Adamik / Berliner Volksbank, Sparkasse Dortmund, Münchener Hypothekenbank, Paul-Hamm-Steyr / Bankhaus Spängler 60 www.fondsprofessionell.de | 4/2018 news & products I versicherungen

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