FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 3/2020

D ie Mauer war vor Kurzem gefallen, und mit einer Hand voll Selbstständiger star- tete die Deutsche Bank den Vertrieb von Bausparverträgen an ihre Kunden. Es waren mobile Finanzberater, die Kunden dort berieten, wo diese es wünschten. Damals war das eine kleine Revolution im Retail Banking. Seitdem hat eine enorme Digitalisierung den Markt erfasst, und auch das Produktportfolio umfasst heute nahezu alle Finanz- und Ver- sicherungsprodukte, die ein Privatkunde sich wünschen kann. Ist die persönliche Beratung vor Ort ein Auslaufmodell? Kunden kaufen zunehmend mit ihrem Tablet oder Handy vom Wohnzimmertisch aus. Und dennoch: Finanzberatung durch Menschen erlebt einen wachsenden Zulauf. Mathias Lüdtke-Handjery ist Geschäftsführer der Finanz- beratungsgesellschaft mbH der Deutschen Bank und trägt Sorge für rund 1.300 selbst- ständige Finanzberaterinnen und Finanzberater. Er sagt: „Unser Beratungsangebot schließt die entscheidende Lücke zwischen Onlineprodukten und beratungsintensiven Finanzdienstleistungen – auch außerhalb üblicher Banköffnungszeiten, manchmal zu Hause, manchmal am Arbeits- platz der Kunden.“ Damit ist das mobile Beratungsangebot eine wichtige Ergänzung zu den Filialen der Deut- schen Bank. Die Beratung selbst wird dabei immer digitaler und interaktiver. Das beginnt beim Einsatz von iPads im Kundengespräch, führt über Videos zur Produkterläuterung und endet längst nicht nur beim papierlosen Pro- duktantrag. Ein gutes Beispiel dafür, wie digitale Angebote die persönliche Beratung unterstützen können, ist der Deutsche Bank FinanzCheck 2.0. Ma- thias Lüdtke-Handjery: „Damit bieten wir den Kunden eine kostenfreie Analyse ihrer finan- ziellen Situation sowie daraus abgeleitete indi- viduelle Empfehlungen.“ Und er ergänzt: „Ist der Beratungsbedarf mal nicht so groß, können Kunden direkt auch online auf den Internet- seiten der Finanzberater Produkte abschließen. Die Kunden profitieren von der Zeitersparnis, und die selbstständigen Berater erhalten wei- terhin eine Abschlussprovision.“ Wie erreichen Finanzberater heute ihre Kunden? Auch wenn sich das Grundprinzip der Finanz- beratung in den letzten 30 Jahren kaum ver- ändert hat – die Ansprache der Kunden hat es in jedem Fall. Telefonakquise wird längst durch soziale Medien, Homepages und digitale Kun- denmagazine ergänzt. Der Schlüssel zum Erfolg liegt für selbstständige Finanzberater aber weiterhin in der Regionalität. Der lokal bekannte Ansprechpartner hat in der Kundengunst die Nase vorn. Der Mobile Vertrieb der Deutschen Bank bietet seinen Beratern daher in einem Marketingportal individualisierbare Werbemate- rialien an, die über die Broschüre und die Pla- katwand weit hinausgehen. Inhalte für soziale Medien werden ebenso bereitgestellt wie der vereinfachte Zugang zu einer eigenen Home- page, zu Google-Einträgen und vielem mehr. Mathias Lüdtke-Handjery: „Für die Digitalisie- rung sind wir gut aufgestellt, und unser Bera- tungskonzept kommt an. Deshalb suchen wir auch weiterhin selbstständige Beraterinnen und Berater, die Lust darauf haben, mit uns ge- meinsam digitale Finanzberatung zu leben.“ Finanzberatung hat eine lange Geschichte. Durch Digitalisierung hat sie eine Zukunft. PA R T N E R - P O R T R Ä T ALLES DIGITAL? KONTAKT Finanzberatungsgesellschaft mbH der Deutschen Bank Otto-Suhr-Allee 16 10585 Berlin Tel.: ................................ +49/30/310-88511 E-Mail: ... geschaeftsfuehrung.move@db.com Internet: ... www.db-finanzberatung.de/karriere ANZEIGE • Foto: © Finanzberatungsgesellschaft mbH der Deutschen Bank | www.foto-grothues.de Mathias Lüdtke-Handjery, Geschäftsführer FIRMENPORTRÄT Der Mobile Vertrieb der Deutschen Bank ist seit fast 30 Jahren am Markt etabliert und betreut Privat- und Geschäftskunden der Deutschen Bank. Rund 1.300 selbstständige Finanzberaterinnen und Finanzberater sind aktiv und bringen das Beratungs- und Pro- duktangebot der Bank zu den Kunden der Deutschen Bank, auf Wunsch auch nach Hause oder an den Arbeitsplatz. Die Finanz- beratungsgesellschaft mbH der Deutschen Bank stellt den organi- satorischen Rahmen für die Finanzberaterinnen und Finanzberater zur Verfügung. Seit fast 30 Jahren beraten selbstständige Finanzberaterinnen und Finanzberater die Kunden der Deutschen Bank. Hat dieses Modell in Zeiten der Digitalisierung noch eine Zukunft?

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