FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 3/2021

nisse zu verö entlichen. Sie wollen sich Gehör verscha en und mit ihren Einschät- zungen und Erkenntnissen die Entschei- dungen von Investoren beein ussen. Zu- dem führte die vom New Yorker Staatsan- walt Eliot Spitzer im Jahr 2002 aufgedeckte A äre umWertpapierhandel und Empfeh- lungen der Investmentbanken dazu, dass Research zeitgleich an alle Marktteilneh- mer herausgegeben werden muss. Dies mündete in elektronische Plattformen, auf denen praktisch jegliches Research veröf- fentlicht wird und die wir auswerten. An diese US-Regeln halten sich auch viele Institute in anderen Teilen der Welt, da sie hier Geschäfte betreiben wollen. Mit der EU-Finan nie Mifid II kam es Änderungen, die gütung von Resea So manches Ha Studien nur noc lende Kundscha Sie diese Einschr Nicht in Bezug a Verö entlichung urteile. Wie ich e Autoren wollen, d Beachtung nde jedem Leser, der Analysten folgt, g Ein uss. Das wie sich in eine Befö einen Bonus um winkt vielleicht einem Hedgefon Analyst verdient M Die Autoren habe einen triftigen Gr ihre Studien ein breiten ö entlic Publikum zugä lich zu machen. Wie kamen Sie die Idee, die Ana prognosen auszu Das entsprang der Hybris, die in Teilen der Finanzwelt herrscht. So manch ein Anbie- ter behauptet, dass sein Team die besten Portfoliomanager und Analysten der Welt umfasst. Das glaube ich jedoch nicht. Selbst eine Spitzen-Fußballmannschaft wie Bayern München hatte niemals die besten elf Spieler der Welt zur gleichen Zeit auf dem Platz. Wie mit Fußballern ist es auch mit Analysten. Niemand kann zeitgleich die besten engagieren. Ihnen gelingt das? Nein, wir engagieren ja niemanden. Wir versuchen lediglich, die besten Analysten der Welt zu nden und auf ihren Erkennt- nissen aufzubauen. Das gelingt uns gewiss nicht immer. Aber ich denke, wir sind näher dran als viele andere. Dennoch können auch die besten Ana- lysten der Welt irren. Wie abhängig ist Ihre Strategie von der Meinung einzelner Experten? Der Ansatz ist nicht von Schlüssel guren abhängig. Auch das ist wie beim Fußball. Bei den Teams wechseln alle paar Jahre die Spieler. Den Auswertungen unseres Algo- rithmus zufolge durchlaufen Analysten in gut zehn Jahren einen Karrierezyklus. Sie lernen das Handwerk, sammeln Erfahrung, werden immer besser und erreichen alten sich en. Doch n Dingen atürlicher Karriere Favoriten ünf Jahre machen Das muss kieren. So e Namen denn auf avoriten- er Praxis en von ut 10.000 sten rund n Globus 1.000 die digen Fä- n mit. nd etwa ent aller nalysten ? Selbst eine Spitzen-Fuß- ballmann- schaft hat niemals die besten elf Spieler der Welt zur glei- chen Zeit auf dem Platz. zmarktrichtli- allerdings zu auch die Ver- rch betreffen. us versendet h an die zah- ft. Bemerkten änkungen? uf die aktuelle der Analysten- ben sagte: Die ass ihre Arbeit t. Denn mit den Ideen des ewinnt dieser derum münzt rderung und . Am Ende ein Job bei ds, und der illionen. n also und, em hen ng- auf lysten- werten? schließlich die Topliga. Dann h die Analysten eine Weile da ob irgendwann nden sie an andere des Lebens gefallen. Das ist ein n Zyklus. Keiner bleibt über die gesamte ein Topanalyst? Praktisch niemand. Unsere tauschen wir ungefähr alle f aus. Die einstmals Besten Platz für Newcomer. niemanden schoc ist das Leben. Wie viel stehen Ihrer F liste? In d bring den g Analy um de nur gut notwen higkeite Also si 90 Proz Aktiena schlecht » « Kevin Parker, Sustainable Insight CM FOTO: © PETER BAIAMONTE | UNIVERSAL-INVESTMENT fon dsp rofess ion ell d e . 3/2 02 1 133

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