FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 2/2022

Aufschlag fürs Honorar Die eigene Firma mit robustem Geschäftsmodell – das ist das Ziel aller Gründer. Ingo Schröder, René Lerho und Marciano Koslowsky vom Kölner Honorarberater Maiwerk haben es geschafft. W er gemeinsame Interessen hat, ver- steht sich meist und harmoniert oft auch bei der Arbeit gut. So ist es jedenfalls bei Ingo Schröder, René Lerho und Mar- ciano Koslowsky. Sie eint zum einen die Leidenschaft für den Sport – alle drei sind begeisterte Ten- nisspieler, die sich beim Spiel mit dem gelben Filzball ken- nengelernt haben. Die persön- liche Ebene ist also da. Zum anderen ist sich das Trio auch in professioneller Hinsicht einig. Die drei wollen unter- nehmerisch tätig sein, ihre eige- nen Ideen umsetzen – das Re- sultat ist die in Köln ansässige Maiwerk Finanzpartner, eine Gesellschaft mit Erlaubnis als Honorar- Finanzanlagenberater gemäß Paragraf 34h und Versicherungsberater gemäß Paragraf 34d Absatz 2 Gewerbe- ordnung. Beginn bei Tecis Schröder und Koslowsky kennen sich seit der Kindheit. Als Trio haben sie sich beim Strukturvertrieb Tecis gefunden, wo sie seit 2009 zu- sammenarbeiten. Zuvor haben alle drei studiert: Schröder Betriebswirt- schaftslehre in Köln, Lerho und Kos- lowsky Sportökonomie an der Deutschen Sporthochschule. Es lief gut bei Tecis, den- noch reichten sie 2014 ihre Kündigung ein: „Es passte nicht mehr.Wir wollten un- ser eigenes Ding machen und nach unse- ren Vorstellungen unternehmerisch tätig sein“, erzählt Schröder. „Selbstständig ist man bei einem Vertrieb zwar letztlich auch, aber man muss sich an bestimmte Vorgaben und eine Unternehmenspolitik halten.“ Alleinstellungsmerkmal Die Kündigungsfrist von neun Monaten nutzten sie, um sich klar zu werden, ob sie noch 20 oder 30 Jahre in der Finanzbran- che bleiben möchten. „Die Frage haben wir schnell bejaht. Dann ging es darum, ein Geschäftsmodell zu finden, das ein ech- tes Alleinstellungsmerkmal hat, einen USP, der uns von anderen Beratern unterschei- det und mit dem wir uns erfolgreich am Markt positionieren können“, so Schröder. Diesen haben sie mit der Honorarberatung gefunden, die immer noch eine Nische ist. Im Mai 2015 gründeten sie Maiwerk – der Name kam zustande, weil sie sich im Mai 2008 zum ersten Mal zu dritt begeg- net sind. „Werk“ ist inspiriert von einer Marketingagentur namens Denkwerk und weil es etwas Hochwertiges versprühe und zugleich jung und modern klinge. Das Honorarmodell ist für das Trio nicht nur ein USP, es entspricht auch ihren Vorstellun- gen. „Wir wollen ohne Interessenkonflikte beraten. In der Pro- visionswelt kommt man trotz aller Quali- tät und guter Absich- ten irgendwann an » Wir können unabhängig von einem Produktgeber beraten. « Ingo Schröder, Maiwerk VERTRIEB & PRAXIS Ingo Schröder | Maiwerk 336 fondsprofessionell.de 2/2022 FOTO: © TERESA ROTHWANGL | FINANZPARTNER MAIWERK

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