FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 4/2022

So zieht es sie auch nach dem Studienab- schluss in diese Branche. „Mein Vater hat mir zum Glück überhaupt keine Steine in denWeg gelegt, als ich gesagt habe, dass ich doch nicht in seine Kanzlei einsteigen möchte“, erinnert sich Stapf. „Aber hier sind wir, das ist unser ‚Objekt Ulmenstraße‘.Wir müssen uns unbedingt kurz die Empfangs- halle des Bürohauses anschauen.“ Die ist in der Tat sehenswert. Bis unter die meterhohe Decke sind alle Wände mit funkelndemGlasmosaik überzogen. „Auch die Lage ist toll, ich bin froh, dass wir dieses Objekt nicht verkauft, sondern umgebaut und im Fonds behalten haben“, sagt Stapf. Bis sie den Deka-Immobilien Europa übernimmt, sollen noch Jahre vergehen, als Nina Stapf 1996 ihr BWL-Studium ab- Vor dem Frankfurter Trianon, dem Hauptsitz der Deka: Nina Stapf ist dem Wertpapierhaus der Sparkassen schon seit 25 Jahren treu. Bei einem Spaziergang berichtet sie aus dieser bewegten Zeit. Schnell mal eine Runde gedreht: Weil Nina Stapf seit dem Umzug des Deka-Immobilienteams einen längeren Arbeitsweg zurücklegen muss, hat sie sich eine Vespa gekauft – und führt ihr neues Schmuckstück kurzerhand vor. Gigantischer Blick über Frankfurt: Der Tower 185 ragt mit 55 Stockwerken 200 Meter hoch in die Luft. Nina Stapf ist mit ihrem Fonds in einem Joint Venture aus vier Gesellschaften in das Bürogebäude investiert. FOTOS: CHRISTOPH HEMMERICH fondsprofessionell.de 4/2022 223

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