FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 2/2023

Der „HEP – Solar Green Energy Impact Fund I“ entspricht nicht nur Artikel 9 der EU Of-fenle- gungsverordnung, sondern auch der Taxonomie- verordnung. Was ist das Besondere daran? Eitle: Das oberste Ziel des Fonds ist, mindes- tens 75 Prozent des Kapitals so zu investieren, dass wir aktiv eine nachhaltig messbare CO 2 - Einsparung erreichen, in unserem Fall durch den Bau und Betrieb von Photovoltaikanlagen. Es gibt auch Artikel-9-Fonds, die in Bestands- anlagen investieren. Auch diese entsprechen der Offenlegungsverord-nung, sparen aber nicht aktiv CO 2 ein, denn die Bestandsanlagen gibt es ja schon. Durch diesen aktiven Beitrag zur CO 2 -Einsparung leistet der HEP – Solar Green Energy Impact Fund 1 einen Beitrag zum Umweltziel „Klimaschutz“ im Sinne der Taxo- nomieverordnung. Daher kann er mit Fug und Recht als Klimaschutzfonds bezeichnet werden – und das als einer der ersten Fonds in Deutschland! Wie schwierig war der Genehmigungsprozess für einen Artikel-9-Fonds bei der BaFin? Eitle: Sowohl für uns als auch für die BaFin war das Thema Neuland. Das haben wir bei vielen Gesprächen gemerkt. Die BaFin war dabei auch offen für unsere Lösungsvorschläge. Der Genehmigungsprozess hat durchaus länger gedauert als bei vorherigen Fonds. Die Heraus- forderung ist aber gar nicht so sehr, einen Arti- kel-9-Fonds bei der BaFin durchzubekommen, sondern vielmehr, dieses Thema dann auch dauerhaft im Fonds umzusetzen. Dabei geht es nicht nur um den Klimaschutz, sondern auch um andere Bereiche der Taxonomieverordnung, z. B. woher die Materialien und Komponenten stammen und unter welchen Bedingungen sie abgebaut bzw. hergestellt wur-den. Die geplante Laufzeit des Fonds ist mit rund sechs Jahren deutlich kürzer als beim vorheri- gen Fonds. Warum ist das so? Eitle: Das hat wirtschaftliche Gründe. Ein Solar- park ist mittlerweile ein Asset, das wie eine Immobilie in seinem Lebenszyklus mehrmals den Besitzer wechselt, in den USA bis zu sechs Mal. Langfristige gesetzliche Einspeisevergütun- gen oder 20-Jahres-Verträge spielen kaum noch eine Rolle. Heute werden deutlich kürzere Stromabnahmeverträge geschlossen, sogenann- te Power Purchase Agreements, kurz PPAs. Unser Asset Management hat sechs Jahre als optimale Haltedauer identifiziert. Wir entwickeln und bauen die Anlagen und betreiben sie zwei oder drei Jahre. Während dieser Zeit erzeugen unsere Parks sauberen Strom. Wie eingangs erwähnt, ist ein Ziel des Fonds die CO 2 -Einspa- rung – und damit den Impact zum Klimaschutz nachzuweisen. Wenn die Parks ihre Funktions- und Leistungsfähigkeit demonstriert haben und genügend CO 2 -armer Strom produziert wurde, ist der richtige Zeitpunkt für den Verkauf. Warum steht die Energieversorgung der Zukunft im Zeichen der Photovoltaik? Eitle: Das hat mit der verbesserten technischen Effektivität von Solaranlagen zu tun, aber auch mit dem Anstieg der Marktpreise für Strom und fossile Energieträger, der schon lange vor dem Ausbruch des Ukrainekriegs eingesetzt hat. Regenerative Quellen, vor allem Solaranlagen, sind heute die günstigste Art der Stromer- zeugung. PARTNER-PORTRÄT Kontakt HEP Kapitalverwaltung AG Römerstraße 3 D-74363 Güglingen Tel.: +49/7135/934 46-0 E-Mail: vertrieb@hep.global Internet: hep.global Firmenporträt hep ist ein weltweit operierendes Unternehmen im Bereich erneuerbarer Energien mit Sitz im Süden Deutschlands und Standorten in Japan, Kanada und den USA. hep führt sämtliche Leistungen über den Lebenszyklus eines Solarparks aus: von der Projektent- wicklung über den Bau bis zum langfristigen Betrieb. Das Unternehmen konzipiert Alternative Investmentfonds mit unterschiedlichen Laufzeiten und Rendite-Risiko- Profilen. Dadurch haben Investoren die Möglichkeit, durch mehr Solarenergie für weniger CO 2 einen Beitrag zum Erhalt des Planeten zu leisten. Warum hep? • Seit 2008 erfolgreich am Markt • 30 Solarparks im eigenen Betrieb • Projekte und Investments aus einer Hand • Fokus auf reine Solarenergie „Die günstigste Art der Stromerzeugung“ Der Solarspezialist hep hat seinen ersten „Impact“-Fonds aufgelegt, also einen Alternativen Investmentfonds (AIF) für Privatanleger, der das höchste Nachhaltigkeitslevel erreicht. Gründer und CSO Thorsten Eitle spricht über die Hintergründe und Ziele. Thorsten Eitle Vorstandsvorsitzender THERE IS NO PLANET B ANZEIGE FOTO: © MATTHIAS STARK | HEP KAPITALVERWALTUNG AG

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