FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 3/2023
I n Frankreich wurde kürzlich eine interessante Entdeckung gemacht: Der wohl größte Fund von natürlichem Wasserstoff wurde bekannt gegeben. Die geschätzte Menge von 46 Millionen Tonnen, etwa die Hälfte der jährlich produzierten grauenWasserstoffmenge, liegt in den Erdreser- ven des Landes. ThyssenKrupp erhielt eine bedeu- tende EU-Genehmigung und Inves- titionsförderung für den Bau einer grünen Stahlproduktion. Bis Ende 2026 ist geplant, die erste Direkt- reduktionsanlage des Unterneh- mens in Betrieb zu nehmen, die letztendlich mit grünem Wasser- stoff betrieben wird. Dieser Schritt könnte zu einer erheblichen Redu- zierung der CO 2 -Emissionen in der Stahlindustrie führen. Ende Juli wurde die deutsche Wasserstoff- Strategie überarbeitet, um den Ausbau der Wasserstoffnutzung zu beschleuni- gen. Ein ehrgeiziges Ziel ist die Verdopplung der Elektrolysekapazität bis 2030 auf 10 GW. Bis 2028 sollen zudem 1.800 kmWasserstoff-Netz- leitungen zur Verfügung stehen, was die Infra- struktur für eine breitere Wasserstoffnutzung stärken könnte. Hohe Wachstumsraten Die gemeldeten Zahlen für das zweite Quartal 2023 imWasserstoffsektor sind beeindruckend: Unternehmen wie Bloom Energy (+23,8%), Fuel- cell Energy (+134%) und NEL (+160%) verzeich- nen erhebliche Umsatzsteigerungen imVergleich zum Vorjahr. Trotz dieser beeindruckenden Wachstumsraten ist das Interesse der Börse bisher begrenzt, die Kurse erscheinen auf dem jetzigen Niveau interessant.. In Japan wurde ein ehrgeiziges Förderpaket im Wert von 107 Milliarden US-Dollar für den Auf- bau einer grünenWasserstoffwirtschaft beschlos- sen. Die Zielsetzung, bis 2040 jährlich 12 Millio- nen Tonnen grünen Wasserstoff zu produzieren, zeigt das starke Engagement Japans für eine nachhaltige Wasserstoffwirtschaft. Toyota, ein führender Automobilhersteller, plant eine beträchtliche Ausweitung seiner Wasser- stoffaktivitäten. Die Einführung der Hydrogen Factory soll die Kosten für Brennstoffzellentech- nologie um 37 Prozent senken und die Reichwei- te um 20 Prozent erhöhen. Toyota plant zudem die Wiedereinführung eines Wasserstoff-Verbren- nungsmotors neben der bekannten Brennstoff- zellentechnologie. Im August wurden 25 hoch- moderne Züge mit Wasserstoffantrieb für den italienischen Markt von einem Schweizer Zug- hersteller produziert und ausgeliefert. PARTNER-PORTRÄT Wasserstoff: Unternehmen wachsen kräftig Sonne und Wind liefern Energie nur intermittierend. Neben Batterien für die kurz- fristige Pufferung wird für die längerfristige Speicherung vor allem Wasserstoff benötigt. Dort, wo eine beispiellose Energiedichte gefordert ist – mit einem Faktor 100 über der modernsten Batterietechnologie – findet Wasserstoff ebenfalls Anwendung. Folgende Ereignisse bewegten die Branche im vergangenen Quartal: Disclaimer:DieseWerbeinformation richtetsichanprofessionelle InvestorenundFinanzanlagenvermittlermitgewöhnlichemAufenthalt/Sitz inDeutschlandundstelltkeine individuelleanlage- undanlegergerechteBeratungsowiekein irgendwiegeartetesVertragsangebotdar.EineAnlage indaserwähnteFinanzinstrumentbeinhaltetproduktspezifischeRisikenund istnicht füralle Anleger geeignet.Zur weiteren Information über den Fonds GGWasserstoff finden Sie hier die „Wesentlichen Anlegerinformationen“ und denWertpapierprospekt: https://t1p.de/l641d Die aufgeführten Informationen beziehen sich ausschließlich auf den Zeitpunkt der Erstellung und stellen ausschließlich die Meinung desVerfassers dar.Eine Garantie für die Aktualität und fortgeltende Richtigkeit kann nicht übernommen werden.Herausgeber: Grünes Geld GmbH,Erthalstraße 4,63739 Aschaffenburg. Kontakt Grünes Geld GmbH Erthalstraße 4 63739 Aschaffenburg Tel.: +49/6021/369 29 22 E-Mail: info@gruenesgeld24.de Internet: wasserstofffonds.de Fondsdaten GG Wasserstoff – R ISIN/WKN: DE000A2QDR59/A2QDR5 Währung: Euro Auflagedatum: 15. 12. 2020 Fondsvolumen: 94 Mio. Euro Fondsgesellschaft: HANSAINVEST Vertriebszulassung: DE, AT Stand: 21. 8. 2023 Firmenporträt Der 2020 als erster Wasserstoffaktienfonds aufgelegte GG Wasser- stoff (WKN: A2QDR5) investiert weltweit aktiv entlang der Wert- schöpfungskette des Wasserstoffs, der für die Klimaneutralität unabdingbar ist. Die Grünes Geld GmbH (Vertriebsstelle) und das Schwesterunternehmen Grünes Geld Vermögensmanagement GmbH (Berater des Fonds) wurden vor über 20 Jahren in Aschaffenburg von Carmen und Gerd Junker als Vorreiter der nachhaltigen Geld- anlage gegründet. Das Themengebiet Cleantech spielt seit über 15 Jahren eine zentrale Rolle im Asset Management. Dabei kombi- nieren die beiden das technische Wissen des Diplomingenieurs für Elektrotechnik mit der Expertise für langjähriges Asset Manage- ment für ethisch-ökologische Anlagen der Wirtschaftspsychologin. Fondsadvisor Gerd Junker vor Ort bei Elektrolyseurproduzent Enapter. Gerd Junker GG Wasserstoff Carmen Junker GG Wasserstoff WASSERSTOFF IST DAS ÖL DER ZUKUNFT ANZEIGE FOTO: © GRÜNES GELD GMBH
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