FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 4/2023
habe miterlebt, wie meine Großeltern mit Mitte 50 einen größeren Hof übernom- men, also noch einmal ganz von vorn begonnen haben“, erzählt er. Der Mut und der Unternehmergeist der beiden beein- drucken den Enkel sehr. In große Konzerne hat es Lipowski nie gezogen. „Bis heute war ich fast immer in inhabergeführten Firmen tätig“berichtet er. „Mein Großvater war Bauer, mein Vater hat bei einemmittelständischen Unterneh- men gearbeitet. Auch das hat mich geprägt, denke ich“, sagt er. Inhabergeführte Firmen, so seine Erfahrung, böten auch mehr Frei- räume – und genau die sind ihm wichtig. Auf der rechten Seite taucht der Rhein- park mit dem Tanzbrunnen auf, nun heißt es den ebenen Radweg verlassen. Neben Am rechten Rheinufer vor der Kulisse des Doms: Frank Lipowski hat es 2009 nach Köln gezogen. Bei einer Radtour berichtet er, wie er beim Vermögensverwalter Flossbach von Storch ganz überraschend dazu kam, einen A ln eihenfonds zu managen, u dn was ihn dabei bis heute antreibt. Vor dem Kölner Triangle: In der 25. Etage des zweithöchsten Gebäudes im rechtsrheinischen Teil der Domstadt hat Frank Lipowski sein Büro. Dorthin fährt er täglich 16 Kilometer mit dem Rad. Kantine im Umbau: Nach der Radtour berichtet Frank Lipowski, wie der Flossbach von Storch Bond Opportunities investiert und warum er als Manager eines Anleihenfonds sein Herz niemals an ein bestimmtes Investment hängen würde. FOTOS: CHRISTOPH HEMMERICH fondsprofessionell.de 4/2023 121
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