FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 4/2023

FONDSPLATTFORMEN I Fondsdepot Bank geht in FNZ Bank auf Die FNZ Group plant, ihr Tochterunter- nehmen Fondsdepot Bank im nächsten oder übernächsten Jahr in der FNZ Bank (vormals Ebase) aufgehen zu lassen. „Wir arbeiten an der juristischen Verschmelzung der beiden Banken“, sagte FNZ-Deutsch- landchef Sebastian Henrichs auf einer Kun- denveranstaltung des Unternehmens. „Das wird noch etwas Zeit in Anspruch neh- men.Wir sind aber zuversichtlich, dass wir hier im nächsten Jahr schon deutlich wei- ter sind.“ Die Verschmelzung der Fonds- depot Bank auf die frühere Ebase ermögli- che es dem Konzern, „das volle Potenzial der FNZ Bank in Deutschland auszu- schöpfen“, so Henrichs. „Wir möchten die Skalierung nutzen, um Vorteile für unsere Kunden zu scha en.“ In Summe adminis- trieren FNZ Bank und Fondsdepot Bank in Deutschland derzeit mit rund 1.000 Mit- arbeitern mehr als 120 Milliarden Euro für etwa zwei Millionen Endkunden. In ausgewählten Bereichen arbeitet die FNZ-Gruppe bereits daran, die beiden Organisationen zusammenzuführen, etwa im Vertrieb: Die Vertriebspartner werden nicht mehr von zwei unterschiedlichen Sales-Ansprechpartnern betreut, sondern von einem Team. FONDSPLATTFORMEN II FFB startet volldigitale Vermögensverwaltung Die Fidelity-Fondsbank FFB bietet volldigi- tal geführte Depots für die Vermögensver- waltung an. Dies teilt die zu Fidelity Inter- national gehörende Gesellschaft aus Kron- berg im Taunus mit. Die „Vermögensver- waltung Plus“ sei das erste rein volldigitale Angebot im Markt für die unabhängige Finanzberatung, heißt es in der Mitteilung weiter. Durch die technische Integration entlang der Wertschöpfungskette zwischen Vermögensverwaltung und Bank würden Systembrüche vermieden. Die volldigitale Abwicklung führe zudem zu deutlichen E zienzvorteilen. Dies gebe die FFB an die Endkunden weiter.Das Depotführungs- entgelt für die „Vermögensverwaltung Plus“ beträgt demnach 18 statt bisher 45 Euro pro Jahr. Die Depots werden in einer Pilot- phase zunächst mit dem Maklerverbund Fondskonzept angeboten. In den kommen- den Monaten soll das Modell dann in der Breite ausgerollt werden. FP FP Sebastian Henrichs, FNZ Deutschland: „Wir arbeiten an der juristischen Verschmelzung der beiden Banken.“ NEWS & PRODUCTS Investmentfonds 50 fondsprofessionell.de 4/2023 FOTO: © CORNELIS GOLLHARDT | FNZ DEUTSCHLAND, BELLEVUE GROUP, M.M. WARBURG & CO, CHRISTOPH HEMMERICH | INYOVA, PMA, SUMMITAS GRUPPE Finanzprofis in Bewegung ››› Die aktuellsten News täglich auf fondsprofessionell.de Die Bellevue Group hat Gebhard Giselbrecht zum neuen CEO ernannt. Er tritt die Nachfolge von André Rüegg an, der das Haus verlässt. Giselbrecht bringt umfangreiche Erfahrung im Asset Management mit. M.M. Warburg & Co hat die Position eines Head of DLT & Digital Assets neu geschaffen. Die Stelle tritt Philipp Hartmannsgruber an. Er verfügt über langjäh- rige Erfahrung im Bereich Blockchain. Inyova hat drei Finanz- experten in den Verwal- tungsrat berufen: Michael Mandel , der bis 2020 im Vorstand der Commerzbank das Privatkundengeschäft verantwortete, sowie Aiga Senftleben und Roland Folz. Die Summitas Gruppe hat ihre Geschäftsführung mit Jovan Zafirov als Verant- wortlichem für den Finanz- bereich erweitert. Er war die vergangenen drei Jahre beim Großmakler MRH Trowe tätig. PMA hat Sascha Hüls- mann zum Geschäftsführer ernannt. Er startete 2013 bei PMA, 2019 wurde er zum Prokuristen berufen. Seither verantwortet er un- ter anderem das Controlling und Rechnungswesen.

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