FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 4/2024
B ei der Entscheidung für eine Fondspolice spielt die mögliche Ablaufleistung eine wichtige Rolle, die über zwei Methoden ermittelt werden kann: Bei der Nettomethode wird die Fondsperformance nach Kosten zugrunde ge- legt. Dies ist auch der Wert, den die Fondsgesell- schaften nach der BVI-Methode in den Medien veröffentlichen. Bei der Bruttomethode werden die Fondskosten von einer fiktiven Brutto-Markt- rendite abgezogen. Sie lenkt den Fokus auf die Kosten der gewählten Anlage. Welche Methode ist sinnvoller? Möchte man den Fokus auf die Anlagekosten legen, ist die Bruttomethode ein effektiver Weg. Allerdings führt dies bei gleichem Ausgangswert dazu, dass kostengünstige Anlagen wie ETFs oder Geldmarktfonds unabhängig von der realis- tisch erzielbaren Rendite das Rennen machen. Steht eine nachvollziehbare Ablaufleistung für den Kunden im Fokus, empfiehlt es sich, die Net- tomethode zu wählen und sich an den Veröffent- lichungen zur historischen Rendite der Fonds- gesellschaften zu orientieren. Selbstverständlich sind Vergangenheitswerte keine Garantie für die Zukunft, jedoch ein Indiz für mögliche Wertentwick- lungen. Ein aktives Management kostet mehr, kann aber zu höhe- ren Renditen führen als die einfa- che Nachbildung eines Index. Das sollte man stets im Blick behalten, denn für den gesicherten Lebens- abend zählt das Endergebnis und somit die Rendite. Richtig vergleichen! Entscheidet man sich für die Bruttomethode zum Vergleich zweier Fondspolicen, muss in der Ange- botssoftware der gleiche Fonds ⁄die gleiche Tranche hinterlegt sein, andernfalls hinkt der Ver- gleich durch unterschiedlich hohe Kosten. Da- durch kann eine Beratung komplexer werden, denn neben dem eigentlichen Thema Vorsorge rücken auch die Anlagekosten in den Vorder- grund. Zudem ist die genutzte Renditevorgabe mangels Referenzwert schlechter für den Kun- den nachvollziehbar. Transparenz ist ein wichti- ges Thema, aber letztendlich ist die reale Rendite der entscheidende Faktor beim Endergebnis. Trotzdem können so die Kosten des Versiche- rungsprodukts in der Beratung den Leistungen gut gegenübergestellt werden. Denn Optionen und Flexibilitäten können geldwerte Vorteile sein. Die Bruttomethode kann somit dem Berater bzw. dem Kunden helfen, ein Produkt zu wählen. Wie macht es Helvetia? Helvetia Leben hat, anders als andere Versi- cherer, die Nettomethode vorbelegt, bietet ihren Vertriebspartnern jedoch die Möglichkeit eines zusätzlichen individuellen Hochrechnungssatzes zur Nachbildung der Bruttomethode. Für mehr Transparenz können die Kunden zusätzlich auf- geklärt werden, dass auf Fondsebene Kosten entstehen, die bereits in der Performance be- rücksichtigt sind. Darüber hinaus verfügt Helvetia innerhalb des Maklerportals HelvetiaNet über eine umfassende Fondsdatenbank, bei der alle relevanten Fondsinformationen abgerufen und Performanceanalysen der Fonds erstellt werden können. Soll die Ablaufleistung nach Risiko- Rendite-Profil der Kundschaft in den Fokus ge- rückt werden, können Vertriebspartner über die Helvetia-Angebotssoftware und samperform ent- sprechende Vorschläge erstellen. Für Helvetia zählt das eigentliche Sparziel der Kundschaft – ein auskömmlicher Ruhestand! PARTNER-PORTRÄT Brutto- oder Nettomethode? Beim Vergleich von Fondspolicen ist es wichtig, darauf zu achten, mit welcher Methode Ablaufleistungen hochgerechnet werden – andernfalls kommt man zu falschen Schlussfolgerungen. Kontakt Helvetia schweizerische Lebensversicherungs-AG Weißadlergasse 2 60311 Frankfurt Tel.: +49/69/13 32-575 E-Mail: kontakt@hl-maklerservice.de Internet: hl-maklerservice.de Firmenporträt Die Helvetia schweizerische Lebensversicherungs- AG ist eine 100-Prozent-Tochter der Helvetia in Deutschland und gehört zur europaweit tätigen Helvetia Gruppe mit Sitz in St. Gallen (Schweiz). Die Helvetia Gruppe ist während über 160 Jahren zu einer erfolgreich international tätigen Versiche- rungsgruppe herangewachsen. Zu ihren Kernmärk- ten gehören neben dem Heimmarkt Schweiz auch die im Bereich Europa zusammengefassten Märkte Deutschland, Italien, Österreich und Spanien sowie das Spezialgeschäft des Marktbereichs Specialty Markets. Helvetia ist im Leben- und Nicht-Leben- Geschäft aktiv. Sie erbringt mit 12.000 Mitarbei- tenden Dienstleistungen für mehr als 7 Millionen Kunden und erzielte im Geschäftsjahr 2023 ein Geschäftsvolumen von mehr als 11 Milliarden CHF. Guntram Overbeck Leiter Produktmanagement Helvetia Leben Beispiel Quelle:HelvetiaLeben,beispielhafteBerechnung Einzelfonds Berechnung Publizierte Nettowertentwicklung 5% p. a. + Fondskosten 1,5 % p. a. = Bruttowertentwicklung ca. 6,5% p. a. FONDSPOLICEN ANZEIGE FOTO: © HELVETIA
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