FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 4/2024
DWS Ein Quartal liegt über gesamtem Vorjahr Die Fondsgesellschaft DWS hat im dritten Quartal 2024 unterm Strich 16,7 Milliar- den Euro an frischem Geld eingesammelt – Geldmarktfonds und Beratungsmandate ausgenommen. Damit zog die Asset-Ma- nagement-Tochter der Deutschen Bank etwas mehr Mittel an als im gesamten Jahr 2023, als 16,5 Milliarden in die langfristi- gen Strategien des Hauses geflossen sind. „Unsere Teams sind mit der Marktvolatili- tät im dritten Quartal sehr gut zurecht- gekommen und konnten unsere bislang höchsten Langfrist-Nettomittelzuflüsse er- zielen“, sagte DWS-Chef Stefan Hoops. Rechnet man die Bereiche Geldmarkt und Advisory Services ein, hat die DWS 2023 ein Mittelaufkommen in Höhe von 28,3 Milliarden Euro erzielt. Im dritten Quartal 2024 kamen 18,3 Milliarden Euro hinzu, schließt man die beiden Bereiche mit ein. In den drei Monaten per Ende Juni 2024 standen demgegenüber insgesamt Mittel- abzüge von 18,7 Milliarden Euro – vor al- lem bei den Advisory Services. Die Zuflüs- se im dritten Quartal entsprangen mit 10,3 Milliarden Euro aktiven Anleihenstrategien sowie einmal mehr dem Passiv-Bereich samt der ETF-Marke Xtrackers mit 9,5 Mil- liarden Euro. ALLIANZ GLOBAL INVESTORS Allianz prüft Optionen für Fondstochter Die Allianz prüft angeblich Optionen für ihre Fondstochter Allianz Global Investors (AGI), berichtet der Nachrichtendienst Bloomberg und beruft sich auf informierte Kreise. Dahinter stehe das Ziel, im Asset Management zu wachsen. Zu den Überle- gungen, die sich noch im Anfangsstadium befänden, zählten Fusionen und Partner- schaften. Allianz plane derzeit aber weder einen vollständigen noch einen Mehrheits- verkauf, hieß es. Die Nachrichtenagentur Reuters hatte berichtet, dass die Allianz über eine Fusion oder einen Teilverkauf der Sparte nachdenke. Dabei suche der Mutterkonzern nach geeigneten Über- nahmezielen, aber auch nach Partnern für eine Beteiligung, um das Wachstum zu stärken. Die Pläne hätten ein konkretes Stadium erreicht, hieß es weiter.Mit einem schnellen Deal sei aber nicht zu rechnen. Ein Sprecher der Allianz lehnte einen Kommentar ab. FP FP Stefan Hoops, DWS: „Unsere Teams sind mit der Marktvolatilität im dritten Quartal sehr gut zurecht- gekommen.“ NEWS & PRODUCTS Investmentfonds 28 fondsprofessionell.de 4/2024 FOTO: © CHRISTOPH HEMMERICH, JOHANNES SCHEMBS | HA-VA VERWALTUNGSGESELLSCHAFT, MARKUS BACHER PHOTOGRAPHER | AMF CAPITAL, GREIFF CAPITAL MANAGEMENT, TRESIDES AM, DAB BNP PARIBAS Finanzprofis in Bewegung ››› Die aktuellsten News täglich auf fondsprofessionell.de Andreas Hennes verstärkt das Research-Team von Shareholder Value Ma- nagement , wo er europäi- sche und nordamerikanische Aktien analysieren wird. Zu- letzt war er bei der Invest- mentboutique Ha-Va aktiv. Endrit Çela kehrt zu AMF Capital zurück. Bei der Frankfurter Investmentbou- tique, bei der er seine Kar- riere im Jahr 2014 als Prak- tikant und Werkstudent be- gonnen hat, ist er nun als Teilhaber eingestiegen. Udo Wedler und Robert Habatsch werden ihr Vor- standsmandat bei Greiff Capital Management nicht verlängern und zum Jahres- ende das Gremium verlas- sen. Beide sind seit 2018 im Vorstand. Die DAB BNP Paribas hat mit Norbert Haydl einen neuen Chef. Er folgt auf Robert Ulm, der die BNP- Paribas-Gruppe verlässt. Haydl war bisher Head of Trading bei BNP Paribas Personal Investors Germany. Michael Schnabl ist neuer Vertriebsleiter von Tresides Asset Management . Vor seinemWechsel war er Ver- triebschef von Paladin Asset Management und zuletzt in gleicher Funktion bei Robert Beer tätig.
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