FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 4/2024

Neue Er fahr ung Fondsvertrieb mal anders: Wenn Flossbach von Storch Berater und Endkunden besucht, rollt neuerdings ein doppelstöckiger Bus vor. Das Gefährt ist Transportmittel, Büro und Litfaßsäule in einem. A lexander Fenn räumt offen ein: „Ich muss gestehen, anfangs klang die Idee ein wenig spinnert. Wir sind keine Rockband, auch kein Bundesligaclub, wol- len wir auch gar nicht sein.“ Die Idee, von der er spricht, ist 14 Meter lang und bringt bis zu 26 Tonnen auf die Waage. Seit Okto- ber ist der Vermögensverwalter Flossbach von Storch nämlich im Bus unterwegs, wenn er Vertriebspartner besucht. Doch Fenn, der den Vertrieb in Deutschland und Österreich leitet, kennt die Probleme mit der Bahn, das Warten am Flughafen und die nervigen Autofahrten. „Der Bus ent- spannt, gibt uns unglaubliche Flexibilität. Dank ihm sind wir nicht nur mit einem Referenten unterwegs, sondern mit mehre- ren.Wir können also vor Ort verschiedene Themen abbilden.“ Zumal der Bus nicht nur Transportmittel sei, sondern auch Ver- anstaltungsort für kleinere Runden. Die eifrigsten Nutzer des 510 PS starken Dienstwagens sind Philipp Vorndran, Thomas Lehr und Stephan Fritz, die Kapi- talmarktstrategen des Vermögensverwalters. „Früher waren wir zu Kundenterminen oft als Einzelkämpfer unterwegs“, sagt Lehr. „Wir haben sehr viel Zeit in der Bahn und in Cafés am Bahnhof verbracht, Videokon- ferenzen und vertrauliche Telefonate sind da kaum möglich. Im Bus geht das pro- blemlos.“Fritz berichtet von einer Tour mit dem Bus im Oktober, bei der das Trio drei Tage lang in Bayern und Baden-Württem- berg unterwegs war. „In diesen drei Tagen hatten wir 25 Kundenveranstaltungen und Vorträge, bei denen wir mehr als 400 Bera- terinnen und Berater und fast 1.200 Anle- gerinnen und Anleger treffen konnten“, sagt er. „Das war nicht nur für uns sagen- haft effizient, wir bekamen auch von den Kunden sehr viel positives Feedback.“ „Näher am Kunden“ Christian Schlosser, der für den Vertrieb verantwortliche Partner des Asset Mana- gers, sieht den Bus „als Metapher dafür, dass wir näher am Kunden sein wollen als jemals zuvor“. Der Neuzugang im Fuhr- park erlaube es dem Anbieter, viel mehr Präsenz vor Ort zu zeigen als früher. „Nicht nur das, unsere Experten können jetzt auch von unterwegs aus für unsere Kunden da sein. Davon profitieren beide Seiten.“ Und was hält Firmengründer Kurt von Storch davon, dass sein Unternehmen nicht mehr nur in Aktien, Anleihen und Gold, sondern auch in Busse investiert? „Als ich das erste Mal von der Idee gehört habe, fand ich sie direkt großartig“, sagt er. » Anfangs klang die Idee ein wenig spinnert. Wir sind keine Rockband. « Alexander Fenn, Flossbach von Storch In Köln zu Hause, in Frankfurt gemel- det: Weil Flossbach von Storch ein Büro in der Mainmetropole unterhält, war es möglich, dem bis zu 26 Tonnen schweren Bus ein passendes Kennzeichen zu geben: F-VS 2024. Wie ordnet Bert Flossbach , der Manager des FvS Multiple Opportunities, die aktuelle Lage an den Märkten ein? Verpassen Sie nicht seinen Vortrag auf dem FONDS professionell KONGRESS! ANMELDUNG: fondsprofessionell.de MANNHEIM, 29. + 30. JAN. 2025 VERTRIEB & PRAXIS Flossbach von Storch 356 fondsprofessionell.de 4/2024 FOTO: © STEPHAN WIELAND

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