FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 4/2024
Urs Marti Partner SIA Funds AG managed by SIA Funds AG PARTNER-PORTRÄT Ein neuer Expansions- zyklus hat begonnen Nach drei Jahren mit einer „relativ“ restriktiven Geldpolitik steigt die globale Liquidität wieder an. Ausgelöst durch die Ereignisse in Japan im August, sind die Zentralbanken weltweit wieder im geldpolitischen Expansionsmodus („Courant normal“, denn dies ist deren einzige Aufgabe und Daseinsberechtigung …). Inventories (including oil in transit) Quelle: Frontline plc OECD, China, India 2900 3000 3100 3200 3300 3400 3500 3600 3700 1000 Bbls 2024 I 2023 I 2022 I 2021 I 2020 I 2019 I 2018 I 2017 Kontakt Long Term Investment Fund c/o FundPartner Solutions (Europe) SA 15, Avenue J.F. Kennedy L-1855 Luxemburg Tel.: +41/79/322 71 67 E-Mail: a.rauchenstein@ltif.lu Internet: ltif.lu Fondsdaten Long Term Investment Fund (SIA) Natural Resources ISIN: LU0244072335 WKN: A0ML6C Währung: EUR Auflagedatum: 10. 2. 2006 Ausgabeaufschlag: bis max. 5 % Mindestanlage: kein Mindestbetrag Firmenporträt Seit 22 Jahren verwaltet die SIA Funds AG sehr er- folgreich den Value Fonds Long Term Investment Fund Classic (EUR 9 % p. a.) sowie den Long Term Investment Fund Natural Resources, einen der besten Rohstofffonds der letzten 5 Jahre. Ihr Allein- stellungsmerkmal ist ihr einzigartiger Investment- ansatz, den sie „Strategic Value Investing“ nennt. E in substanzieller Teil der wirtschaftlichen⁄ inflationären Abkühlung der letzten drei Jah- re ist auf den üblichen Lagerzyklus zurückzufüh- ren. Man mag sich an die Panik bezüglich Liefer- ketten auf der Beschaffungsseite erinnern etc. Dies führte zu einem Überkonsum⁄Lageraufbau, was die Inflation noch zusätzlich anheizte. Ein typisches Beispiel des Peitschenhiebeffekts. Auf- grund der restriktiveren Geldpolitik wurde die Wirtschaftsentwicklung eingebremst, die Lager wurden wieder abgebaut und an die tieferen Verkaufszahlen angepasst. Die Situation im Ölmarkt ist ein guter Proxy Entgegen dem landläufig kolportierten Mantra findet keine Überproduktion statt. Wenn in einem Markt der Lagerstand sinkt, ist offensichtlich das Gegenteil der Fall. Es wird mehr konsumiert als produziert, und die Differenz kommt aus dem Lager (sofern es noch bestückt ist). Das gab es noch nie Seit Erhebung der Daten waren die Finanzspeku- lanten noch nie so short amÖlmarkt wie aktuell. Üblicherweise endet das in einem Desaster. Im Gegensatz zu Finanzprodukten geht manmit dem Leerverkauf von Rohstoff-Futures eine Lieferver- pflichtung ein. Diese kann man jedoch nur mit dem physischen Produkt erfüllen, das man nicht hat. Diese Situation, kombiniert mit abgebauten Lagern, hat das Potenzial für große Verwerfungen. Probleme auf der Produktionsseite (gibt es die mal nicht?) führen zu den Ereignissen, die man vor dem Sommer bei Kupfer oder kürzlich bei Kakao sah. Bekanntlich ist Öl jedoch weder Kaffee noch Kakao. Das Produkt hat eine völlig andere volkswirtschaftliche Bedeutung, ebenso ist es wohl das größte Geschäft der Welt. Die Erträge der Ölproduktion belaufen sich auf zirka 3 Prozent des gesamten globalen Bruttosozialprodukts. „Schaun mer mal, dann sehn mer scho“, wie Kaiser Franz selig zu sagen pflegte … LONG TERM INVESTMENT FUND NATURAL RESOURCES ANZEIGE FOTO: © FAM FRANKFURT ASSET MANAGEMENT AG
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