FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 1/2024

leicht, und nebenbei probiert er eine Sport- art nach der anderen aus: Turnen, Tennis, Fußball, Schwimmen – Schüler Sven ist in jeder Disziplin top. Sein Interesse für die Kapitalmärkte hat der heutige Portfolio- manager seinem Onkel zu verdanken, der in den 1980er-Jahren gern in Aktien in- vestiert hat. „Das fand ich faszinierend, deshalb habe ich die Börsenentwicklung bald selbst verfolgt“, berichtet Pfeil. „So, da sind wir“, sagt er – und zeigt auf eine große Baustelle. Willkommen an sei- ner ersten Karrierestation. „Hier stand bis vor wenigen Wochen das Gebäude der alten Hamburger Commerzbank-Zentrale, aber leider ist es abgerissen worden“, berich- tet Pfeil. Schade, doch zumindest prangt am Bauzaun ein Foto, das den schönen Alt- In den Alsterarkaden: Sven Pfeil ist ein echter „Hamburger Jung“. In seiner Heimatstadt hat er 2007 mit anderen Portfoliomanagern die Fondsboutique Aramea auf die Beine gestellt. Vertieft ins Gespräch über Nachranganleihen: Die Meinung, es sei spannender, Aktien- als Rentenfonds zu managen, teilt Sven Pfeil überhaupt nicht. Schließlich muss er sich bei Nachranganleihen nicht nur für ein Unternehmen entscheiden, sondern hat bei einem einzigen Emittenten die Wahl zwischen zahlreichen Papieren. Vor dem Hamburger Rathaus: Die Stationen von Sven Pfeils Karriere liegen alle dicht beieinander im Zentrum der Hansestadt. FOTOS: JOST FINK fondsprofessionell.de 1/2024 125

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