Die Feri Gruppe erweitert ihre Aktivitäten im Bereich nachhaltiger Investmentlösungen und errichtet dafür ein eigenes Kompetenzzentrum namens "Feri SDG Office". Innerhalb des neuen Geschäftszweiges sollen ab sofort alle relevanten Aktivitäten in Sachen Nachhaltigkeit koordiniert und die Entwicklung spezieller Dienstleistungskonzepte sowie Investmentlösungen vorangetrieben werden.

Geleitet wird das Feri SDG Office von Antje Biber, die seit 2005 für die Feri Gruppe arbeitet und dort die internationalen Aktivitäten verantwortet. Die studierte Mathematikerin ist Mitglied des Management Boards der Feri AG sowie Präsidentin des Verwaltungsrats von Feri Schweiz. Biber ist seit vielen Jahren im Bereich Nachhaltigkeit tätig, zuletzt war sie in der Allianz für Klima und Entwicklung des Rates für Nachhaltigkeit Österreich sowie in der Bundesinitiative Impact Investing tätig.

SDG statt ESG: Gezielt in die Zukunft investieren
Feri verfolgt mit dem SDG Office eine Systematik, die über bekannte Ansätze im Markt deutlich hinausgeht, erläutert Biber. "Viele Marktteilnehmer orientieren sich beim Thema Nachhaltigkeit an den bekannten ESG-Kriterien", sagt sie. "Das reicht uns nicht, da ESG-konformes Investieren meist nur über Ausschlusskriterien stattfindet", so die Expertin. Feri setze deshalb auf die Logik der Sustainable Development Goals (SDGs), der Ziele der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung also, die eine völlig andere Zielsetzung verfolge. "Die SDGs bieten eine klar zukunfts- und wirkungsorientierte Perspektive.

"Im Gegensatz zum ESG-Ansatz ermöglicht dies Investoren eine konstruktive Ausrichtung der eigenen Anlagestrategie", erläutert Biber. Zudem könnten institutionelle Investoren mit Hilfe der SDGs klarer definieren und kommunizieren, welche Nachhaltigkeitsziele erreicht werden sollen. Feri entwickle auf dieser Basis verstärkt SDG-konforme Investmentlösungen und begleite bereits eine nennenswerte Anzahl von Mandanten mit SDG-orientierten Anlage- und Beratungskonzepten. (cf)