Kai Friedrich, seit drei Jahren Vorsitzender der Geschäftsführung der European Bank for Financial Services (Ebase), verlässt das Unternehmen "in bestem gegenseitigem Einvernehmen", wie es in einer Pressemitteilung heißt. Die Führung der Depotbank und Fondsplattform soll Sebastian Henrichs übernehmen, Chef der Fondsdepot Bank und Leiter des FNZ-Geschäfts in Deutschland. Die FNZ Gruppe hatte die Ebase 2019 übernommen, nach einjähriger Verzögerung soll die Fondsplattform im September nun in FNZ Bank umbenannt werden.

Daneben wird es bei der Ebase zu weiteren Änderungen im Führungsgremium kommen. Jürgen Keller, der weiterhin als Finanzchef (CFO) des Instituts tätig sein wird, wird künftig auch die Rolle des CFO bei der Fondsdepot Bank innehaben. Daneben wird Peter Karst, Geschäftsführender Gesellschafter der Klier & Partners Family Office Services, in die Geschäftsführung von Ebase einziehen. Jens Wöhler wird das Unternehmen nach mehreren Jahren in der Bank, zuletzt als Geschäftsführer, ebenfalls verlassen.

Fondsdepot Bank und Ebase werden zusammengeführt
Henrichs hatte bereits im März im Interview mit FONDS professionell gesagt, perspektivisch nur noch mit der Marke FNZ Deutschland am deutschen Markt präsent sein zu wollen. "Wir arbeiten mit Hochdruck daran, unsere Geschäfte zusammenzuführen", betonte er schon damals (siehe FONDS professionell 1/2023, Seite 286, oder hier im E-Magazin). Dass sowohl die Ebase als auch die Fondsdepot Bank nun vom gleichen Team gesteuert werden, darf als wichtiger Schritt auf diesem Weg gedeutet werden. (cf)