Tradition verpflichtet: Die LGT Bank AG, Universalbanken-Tochter der liechtensteinischen Fürstenbank LGT, setzt auch in Personalfragen auf Beständigkeit und ernennt einen neuen CEO aus den eigenen Reihen. Roland Schubert, bisher als Mitglied der Geschäftsleitung für das Direktkundengeschäft zuständig, wird Norbert Biedermann nachfolgen. Biedermann geht nach über 40 Jahren bei der LGT in Pension.

Der Verwaltungsrat der LGT Bank AG habe Schubert zum neuen CEO gewählt, teilte das Bankhaus mit. Schubert ist seit rund 15 Jahren bei der LGT. Unter anderen war er CEO der LGT Bank Deutschland und hat das Private-Banking-Geschäft in Deutschland mit sieben deutschen Standorten aufgebaut. Schubert studierte an der Universität Paderborn Wirtschaftswissenschaften, er arbeitete für verschiedene Privatbanken und ist seit über 25 Jahren im Private Banking tätig.

Sein Vorgänger Biedermann, der das Institut seit 2011 als CEO leitete, werde am 30. Juni 2017 in den Ruhestand treten. Neu wird Mark Steiner zum 1. Juli 2017 in die Geschäftsleitung der LGT Bank AG eintreten. Die Aufsichtsbehörden müssen noch zustimmen. Steiner leitet den Bereich PB Operations, Projekte und Stammdaten.

Familienunternehmen
Die LGT Bank in Liechtenstein gehört zur Fürstenbank-Gruppe LGT. Sie wurde ursprünglich als Kreditbank gegründet. 1930 übernahm das Fürstenhaus die Aktienmehrheit. Die LGT sieht sich als weltweit größte Private Banking und Asset-Management-Gruppe, die vollständig von einer Unternehmerfamilie gehalten wird.

In Österreich ist die LGT Bank seit 2007 vertreten. Es werden zwei Standorte (Wien, Salzburg) geführt. (eml)