Morgan Stanley hat Michael Samaha zum Vize-Chef für die Sparte Middle East und Nordafrika (MENA), Verkaufs- und Geschäftsentwicklung bei Morgan Stanley Investment Management (MSIM) ernannt. Samaha wird in Dubai, in der hauseigenen Geschäftsfiliale im Dubai International Financial Centre (DIFC) stationiert sein, wo er Nicolas Kahale unterstützen wird, der bereits seit dem Jahr 2006 dort arbeitet.

Samaha wird mit Morgan Stanley Saudi Arabia zusammenarbeiten, mit der Intention, Distributionskanäle in dem Königreich aufzutun, sowie das MSIM Joint Venture mit der National Bank of Kuwait weiter zu entwickeln. Die Ernennung Samaha"s, so MSIM, unterstreiche den eigenen Anspruch, die Palette an Investmentprodukten und Lösungen auch den MENA-Investoren anzubieten sowie das Engagement in der Region auszubauen.

"Morgan Stanley hat die Filiale im DIFC vor zwei Jahren eröffnet und seither haben wir ein starkes Wachstum über alle Teile des Geschäfts gesehen", sagt MENA-Chef George Makhoul. "Wir bieten Investoren in der Region bereits seit Jahrzehnten Investment Management Lösungen an und durch die Anwesenheit von Michael Samaha in Dubai, sind wir in der Lage, unsere Dienstleistungsangebote für dieses wichtige Klientel zu forcieren".

Michael Samaha verfügt über umfassende Asset Management Expertise und Kenntnisse der Region Mittlerer Osten und Nordafrika. Vor seiner Anstellung bei Morgan Stanley arbeitete er bei Lehman Brothers, im Derivate-Gruppen-Team in London, wo er Co-Head des Bereichs Structuring & Marketing war. Zuvor hatte er vier Jahre für Investcorp in Bahrain gearbeitet.

Krise lässt Gewinn einbrechen

Schlechte Nachrichten gibt es für Morgan Stanley hingegen mit Blick auf das zweite Quartal, in dem die Finanzkrise den Gewinn deutlich nach unten drückte: So verdienten die Investmentbanker im zweiten Quartal, trotz Sondereinnahmen in Höhe von 1,43 Milliarden Dollar, nur 1,03 Milliarden Dollar und damit weniger als halb so viel wie im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Einnahmen brachen um fast 40 Prozent auf 6,51 Milliarden Dollar ein. Der Gewinn pro Aktie lag bei 0,95 Dollar, während der Vorjahreswert noch 2,45 Dollar pro Aktie betragen hatte. (ir)