Wechsel an der Spitze der Frankfurter Bankgesellschaft: Zur Jahresmitte wird Holger Mai, derzeit Vorsitzender des Vorstands der Holding der Frankfurter Bankgesellschaft und seit 2008 CEO der Unternehmensgruppe, ins Privatleben wechseln. Ihm wird am 1. Juli Michael Bräuer nachfolgen, seit 2006 Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien, zudem fungiert er als Verbandsobmann des Ostdeutschen Sparkassenverbands.

Bräuer hatte als Vorstandsvorsitzender des Vorgängerinstituts Kreissparkasse Löbau-Zittau ab 2002 deren Fusion mit der Niederschlesischen Sparkasse zur heutigen Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien begleitet. Der 57-jährige Diplomkaufmann war zu Karrierebeginn Leiter der Unternehmenssteuerung und danach für das Geschäft mit vermögender Kundschaft der Niederschlesischen Sparkasse verantwortlich. Auch im Bereich M&A konnte er erst als Geschäftsführer und dann als Aufsichtsrat der RBB AG Erfahrungen sammeln.

Die Frankfurter Bankgesellschaft Gruppe, Privatbank-Tochter der Helaba, verwaltet rund 20 Milliarden Euro. Gesteuert wird sie seit dem 1. Dezember des vergangenen Jahres von einer Holdinggesellschaft mit Sitz in Frankfurt. (cf)