Ende 2016 waren die Anleger in Schwellenländern noch am Boden zerstört. Nachdem die Entwicklung an den Märkten bis Herbst positiv war, kam im November nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten ein Einbruch. Der Grund: Die Furcht vor neuen US-Zöllen und Einfuhrbeschränkungen sowie die von Trump während seines Wahlkamps proklamierte Aufkündigung bewährter Freihandelsabkommen träfe zahlreiche Schwellenländer wirtschaftlich ins Mark. Die Folgen dieser Sicht zeigten sich postwendend: Aktienfonds auf Werte in Lateinamerika, Brasilien, Südostasien, Indien und allgemein den Schwellenländern rutschten ins Minus. 

Rückblickend war das nur ein kurzer Durchhänger – zumindest für einige Regionen: So verloren die Fonds der Kategorie "Emerging Markets" im November 2016 zwar 4,18 Prozent. Im Zeitraum von Ende November 2016 bis Ende November 2017 lieferten die Fonds aber eine Performance von 23,63 Prozent ab. China-Fonds kamen sogar auf 55,45 Prozent, undPortfolios, die in Pazifik-Anrainer (ohne Japan) investieren, lieferten ein Plus von knapp 30 Prozent. Andere Kategorien wie Brasilien- (+3,97%) oder Lateinamerikafonds (-4,96%) liefen dagegen nicht so gut (FONDS professionell ONLINE berichtete).

Was Emerging-Market-Profis für 2018 erwarten, zeigt unsere Bildergalerie oben! (fp)