Seit über 18 Jahren arbeitet Chris Iggo bereits für Axa Investment Managers in deren Londoner Niederlassung. Angefangen hatte er ursprünglich als Investmentchef für Anleiheninvestments, vor vier Jahren stieg er zum Chief Investment Officer für die Kernmärkte auf. Und im vergangenen Jahr übernahm er zusätzlich noch die Leitung der unternehmenseigenen Researcheinheit "Axa Investment Institute". Das alles kommt nicht von ungefähr. Der Brite gilt nicht nur als meinungsstark, er hat auch von Anfang an auf eine starke Integration der Investmenteinheiten an den beiden Hauptstandorten des Unternehmens in Paris und London gesetzt.

Als wir ihn zu einem Interview für die aktuelle Heftausgabe von FONDS professionell in seinem Büro in der Hauptstadt des Vereinigten Königreichs aufgesucht haben, erklärte er uns als Erstes, warum man auch als professioneller Marktteilnehmer nach solchen Treffen wie zuletzt dem Meeting der wichtigsten Notenbanker weltweit in Jackson Hole meist nicht wirklich schlauer ist als davor. "Auf viele Fragen haben uns die Notenbanker noch keine Antwort geben können", so Iggo. "Sie haben vielmehr deutlich gemacht, dass sie weiterhin auf Sicht fahren werden." Auch zu der nach wie vor schwelenden Diskussion um eine harte oder weiche Landung der Wirtschaft bezieht der Stratege im Gespräch Stellung. (hh)


Einige ausgewählte Zitate aus dem Interview mit Chris Iggo haben wir in der Bilderstrecke oben zusammengestellt, einfach durchklicken. Das vollständige Gespräch finden Leser ab Seite 156 in Ausgabe 3/2023 von FONDS professionell. Oder nach Anmeldung hier im E-Magazin.