Bankenaufsicht: Diese deutschen Banken sind systemrelevant
Die unter dem Dach der EZB angesiedelte, neue europäische Bankenaufsicht wird ab November voraussichtlich 21 deutsche Banken beaufsichtigen.
Die EZB hat ihre Liste der zu beaufsichtigenden Banken erneuert. 120 Banken aus der gesamten Eurozone finden sich derzeit auf der Liste wieder. Das sind acht Banken weniger als ursprünglich geplant. Offene Fragen seien geklärt und fehlende Zahlen verfügbar gemacht worden, so die offizielle Begründung der EZB. Eine endgültige Liste soll bis zum 4. September vorliegen. Aus Deutschland fallen aus heutiger Sicht 21 Banken unter die EZB-Aufsicht.
Die unter dem Dach der EZB angesiedelte neue europäische Bankenaufsicht wird ab November sämtliche Banken der Euro-Zone, die als systemrelevant eingestuft werden, direkt überwachen. Systemrelevant sind laut den aktuellen Basiskriterien Banken, die zu den größten drei ihres Landes zählen beziehungsweise deren Bilanzsumme mehr als 30 Milliarden Euro groß ist oder 20 Prozent des nationalen BIP überschreitet. (bloomberg/dw)
Diese 21 deutschen Banken fallen wohl unter EZB-Aufsicht
6 | Norddeutsche Landesbank-Girozentrale |
7 | Hypo Real Estate Holding AG |
8 | HSH Nordbank AG |
9 | DekaBank Deutsche Girozentrale |
10 | Landesbank Berlin Holding AG |
11 | WGZ Bank AG Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank |
12 | Aareal Bank AG |
13 | HASPA Finanzholding |
14 | Volkswagen Financial Services AG |
15 | Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG |
16 | Münchener Hypothekenbank eG |
17 | SEB AG |
18 | Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale |
19 | Landeskreditbank Baden-Württemberg - Förderbank |
20 | NRW.Bank |
21 | Landwirtschaftliche Rentenbank |
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