Privatanleger werden in den kommenden drei Jahren vermehrt auf Exchange Traded Funds (ETFs) setzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine von der European Bank for Financial Services (Ebase) durchgeführte Umfrage. Dazu hat die B2B-Direktbank 122 Finanzprofis befragt, 90 Prozent von ihnen rechnen mit einer steigenden Relevanz in diesem Bereich, nur 5,5 Prozent erwarten, dass Otto Normalsparer das Interesse an ETFs verlieren. "Die Bedeutung von ETFs hat in den vergangenen Jahren schon deutlich zugenommen, offensichtlich ist das Ende der Fahnenstange hier aber noch lange nicht erreicht", sagt Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung von Ebase.  

In den vergangenen Jahren haben vor allem professionelle Anleger verstärkt auf ETFs gesetzt. Das Ergebnis der Umfrage zeigt nun, dass diese Anlagemöglichkeit zunehmend breitere Akzeptanz findet, sagt Geyer. "ETFs haben in den letzten Jahren stark an Bekanntheit zulegen können und werden daher auch für Vermittler mehr und mehr ein Thema." 

Ebase baut Angebot aus
Die B2B-Direktbank baut ihr Angebot an EFTs nun deutlich aus, wie Geyer in Erinnerung ruft. Dabei wird sie kurzfristig die angebotene ETF-Menge um rund 200 Fonds auf 650 ETFs vergrößern. Mittelfristig sollen rund 1.300 ETFs über Ebase handelbar sein. "Zukünftig werden dabei auch ETFs von Amundi, Invesco, State Street, UBS und Vanguard sowie weiteren im Angebot sein", ergänzt Geyer. (fp)