Eine Schadsoftware, mit denen sich Bitcoins und andere Krypto-Münzen stehlen lassen, zielt erstmals auf Apples Mac ab, berichtet die "Berliner Morgenpost" unter Berufung auf die IT-Sicherheitsfirma Kaspersky. Die Klau-Software kommt demnach versteckt in einem Software-Paket zum Handeln von Kryptowährungen auf die Macs. Ist das Handelsprogramm installiert, lädt es den Schad-Code nachträglich herunter und installiert ihn ebenfalls. Cyber-Kriminelle bekommen dadurch Zugriff auf den Computer.

Rund um Kryptowährungen blühen kriminelle Aktivitäten. Eine weitere Masche: Seriös aussehende Internetseiten, bei denen im Hintergrund unbemerkt vom Seitenbesucher Kryptogeld geschürft wird – auf Kosten des Besuchers. Das sogenannte Kryptojacking, bei dem die hohen Stromkosten der Cybergeld-Erzeugung auf Webseiten-Nutzer abgewälzt werden, indem man ihre Prozessorleistung anzapft, kommt nach einem Bericht des Fachmagazins "Chip" seit rund einem Jahr häufiger vor. Entsprechende Malware kann auch auf den heimischen Computer gelangen, etwa über einen Trojaner. (fp)