Das US-Investmenthaus Blackrock hat über seine Tochtergesellschaft iShares zwei neue nachhaltige börsennotierte Fonds (ETFs) aufgelegt. Die beiden Fonds bilden Indizes mit Unternehmen ab, die von MSCI hinsichtlich Umweltaspekten, sozialen Kriterien und Aspekten der Unternehmensführung (ESG) bewertet und Ratings von mindestens "BB" erhalten haben. 

Anhand dieser Ratings werden Unternehmen basierend auf 37 zentralen Nachhaltigkeitsfaktoren wie Kohlenstoff-Emission oder Unternehmensethik bewertet. Ziel der Indizes ist es, Unternehmen mit Aktivitäten in den Bereichen Alkohol, Tabak, Glücksspiel, Waffen, Nuklearenergie, nicht jugendfreie Unterhaltung sowie genetisch veränderte Organismen (GMOs) auszuschließen.

Schwellenländer und USA im Fokus
Der "iShares Sustainable MSCI Emerging Markets SRI UCITS ETF" bildet den MSCI Emerging Markets SRI Index ab. Dieser beinhaltet Aktien großer und mittelgroßer Unternehmen aus 23 Schwellenländern.

Der "iShares Sustainable MSCI USA SRI UCITS ETF" wiederum spiegelt den MSCI USA SRI Index, der Aktien großer und mittelgroßer Unternehmen aus den USA beinhaltet. Beide Fonds bilden die zugrundeliegenden Indizes physisch ab, sie kaufen also die in den Indizes enthaltenen Wertpapiere. Ihre Gesamtkostenquote beläuft sich auf 0,35 bzw. 0,30 Prozent.

"Aufregendes, innovatives Segment"
"Viele Anleger möchten mit ihren Anlagen positive langfristige und nachhaltige Wirkung erzielen", sagte Tom Fekete, Produktleiter bei iShares für die Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA). "Dieser Anlageansatz findet bei immer mehr Anlegern Anklang und entwickelt sich zu einem echten Trend." Die neuen Fonds böten dieser wachsenden Anlegergruppe flexible und kosteneffiziente Anlageinstrumente. Dies sei ein "aufregendes, innovatives Segment", das iShares in den nächsten Jahren weiter ausbauen werde." (dw)