Eric Le Coz, Mitglied des Investmentkomitees von Carmignac Gestion, äußert sich im aktuellen Marktkommentar zur Lage der Weltwirtschaft und deren Auswirkungen auf die einzelnen Assetklassen. Seine Kernaussagen lauten wie folgt:

 

1. Nur kurze Verschnaufpause für die Währungsunion:

Die Situation in der Eurozone ist nach wie vor kritisch und die Probleme sind europäischer Natur. Die Haushaltsdaten diverser Euro-Länder sind beunruhigend. Aus diesem Grund behält Carmignac Gestion in Fonds mit globaler Verwaltung eine begrenzte oder bei Null liegende Exposure im Euro bei. Die Anlagen in Staatsanleihen bleiben auf Deutschland und die USA beschränkt.

 

2. Vorsichtige Haltung gegenüber den Aktienmärkten:

Die europäische Krise und erste enttäuschende Signale der US-Wirtschaft haben bei den Fonds Carmignac Investissement und Carmignac Patrimoine eine defensivere Positionierung gegenüber den Aktienmärkten bewirkt. Ihre durchschnittliche Netto-Exposure in Aktien war im Mai auf knapp 60 Prozent beziehungsweise 6 Prozent begrenzt.

 

3. Zuwachs an Schwellenländer-Titeln:

Die Wirtschaft in den Schwellenländern brummt und steht möglicherweise vor einer Überhitzung. Das kurzfristige Eindämmen des Inflationsdrucks ist nötig, um das langfristige Wachstumspotenzial auszuschöpfen. Eine extrem lockere Geldpolitik in den westlichen Ländern ist erforderlich, um den Schwellenländern langfristig ein befriedigendes Wachstumsniveau zu ermöglichen. Mit diesen Titeln im Portfolio werden nach einer Entschärfung der Eurokrise sehr zufriedenstellende Wertentwicklungen erwartet.

 

Den ausführlichen Marktkommentar von Eric Le Coz finden Leser im Anhang.