Die Lockerungskampagne der chinesischen Regierung zeigt Wirkung, meldet der Fondsanbieter Danske Invest. "Auf dem Immobilienmarkt gibt es nach wie vor einige Wachstumsimpulse, und die chinesische Währung hat höchstwahrscheinlich die schwerste Zeit hinter sich“, sagt Bo Bejstrup Christensen, Chefanalyst bei Danske Invest. Mit Blick in die Zukunft rechnet er jedoch damit, dass sich die Wachstumsrate abflacht und daraufhin möglicherweise zurückgeht. "Es sei denn, die Regierung setzt ihre Anreize im gleichen Ausmaß wie bisher fort, senkt die Anzahlungsraten noch stärker und kurbelt den Konsum an."

Das wirtschaftliche Wachstum im Reich der Mitte wird künstlich gestützt und in erster Linie von den Stimulus-Maßnahmen der chinesischen Regierung am inländischen Immobilienmarkt getrieben. Dort hat sie in den letzten vier Monaten unter anderem die Anzahlungsanforderungen an Immobilienkäufer gesenkt. Dies hatte in den ersten Monaten des Jahres die Verkaufsaktivitäten am Immobilienmarkt deutlich gesteigert – und die Wachstumsimpulse zeigen immer noch Wirkung.

Pulver am Immobilienmarkt noch nicht verschossen
"Doch nicht alle Banken haben bislang die neuen niedrigeren Anzahlungsanforderungen umgesetzt. Daher ist wahrscheinlich das Pulver am Immobilienmarkt noch nicht verschossen, und die Nachfrage wird noch einige Zeit stabil bleiben", erklärt Christensen. (fp)