Prüfkatalog für Gold- und Silberinvestoren
Edelmetall-Fans können ihre Investmentchancen deutlich erhöhen, wenn sie sich intensiv mit einigen Kennzahlen und Signalgebern auseinandersetzen, rät "The Motley Fool".
2. Die Inflationsrate
Ein weiterer wichtiger makroökonomischer Faktor ist die nationale Inflationsrate. Höhere Inflationsraten – gemeint sind Raten von über vier bis fünf Prozent – sollen der Theorie nach eine positive Auswirkung auf Gold und Silber haben, während niedrige Inflationsraten oder deflationäre Zeiten für Edelmetalle nicht wenig günstig sind. Die zugrundeliegende Idee ist einfach: Wenn die Wirtschaft wächst, erhöhen Notenbanken die Geldmenge, und dies verwässert den Wert des bereits im Umlauf befindlichen Geldes und macht Produkte und Dienstleistungen (inlusive Gold) teurer. Dann sollte der Wert einer Unze Gold zumindest auf dem Papier – so sagt es die Wirtschaftsliteratur – ansteigen.
Man sollte allerdings anmerken, dass Zinssätze und Inflation einen gegenseitigen "Push-Pull-Effekt" haben können. Oftmals verhalten sie sich genau gegensätzlich. Höhere Inflationsraten, die in der Regel gut für Gold und Silber sind, können auch von Zinserhöhungen der Zentralbanken begleitet werden. Für Edelmetalle wären dies keine guten Nachrichten, da die Opportunitätskosten dann steigen. Die Push-Pull-Dynamik sollten Sie daher im Hinterkopf behalten.
Ein weiterer wichtiger makroökonomischer Faktor ist die nationale Inflationsrate. Höhere Inflationsraten – gemeint sind Raten von über vier bis fünf Prozent – sollen der Theorie nach eine positive Auswirkung auf Gold und Silber haben, während niedrige Inflationsraten oder deflationäre Zeiten für Edelmetalle nicht wenig günstig sind. Die zugrundeliegende Idee ist einfach: Wenn die Wirtschaft wächst, erhöhen Notenbanken die Geldmenge, und dies verwässert den Wert des bereits im Umlauf befindlichen Geldes und macht Produkte und Dienstleistungen (inlusive Gold) teurer. Dann sollte der Wert einer Unze Gold zumindest auf dem Papier – so sagt es die Wirtschaftsliteratur – ansteigen.
Man sollte allerdings anmerken, dass Zinssätze und Inflation einen gegenseitigen "Push-Pull-Effekt" haben können. Oftmals verhalten sie sich genau gegensätzlich. Höhere Inflationsraten, die in der Regel gut für Gold und Silber sind, können auch von Zinserhöhungen der Zentralbanken begleitet werden. Für Edelmetalle wären dies keine guten Nachrichten, da die Opportunitätskosten dann steigen. Die Push-Pull-Dynamik sollten Sie daher im Hinterkopf behalten.
Wie gefährlich Pseudo-Wahrheiten für Edelmetallanleger sind, haben wir erst kürzlich in unserem Bericht über die fünf größten Gold-Irrtümer aufgezeigt. Umso bedeutender sind harte Fakten wie Kennzahlen. Die für Gold- und Silberinvestoren erfolgsentscheidenden hat die Finanzdienstleistungs-Plattform "The Motley Fool" zusammengestellt.
Klicken Sie sich in unserer Fotostrecke durch die sieben entscheidenden Kennzahlen für Gold- und Silberanleger. (mb)
