Der Dax könnte im kommenden Jahr eine ausgedehnte Pause einlegen: "Wir haben eine Art Murmeltiermarkt", zitiert t-online den DZ-Chefanlagestrategen Christan Kahler. Bis Ende des kommenden Jahres erwarten die Experten des Hauses einen Dax-Stand von 13 200 Punkten, also ungefähr auf dem aktuellen Niveau. 

Themen wie Brexit und Handelsstreit dürften den Experten zufolge auch im kommenden Jahr die Börsen prägen. Allzu große Dissonanzen seien immerhin nicht zu befürchten: Wegen der US-Präsidentschaftswahlen brauche Donald Trump als Amtsinhaber  "gute Nachrichten" und dürfte daher den Handelskonflikt nicht eskalieren lassen, ergänzt DZ-Chefvolkswirt Stefan Bielmeier.

Kein Krisenjahr in Sicht
Ein Krisenjahr sei somit nicht zu befürchten, heißt es. Mit 2,9 Prozent wird die Weltwirtschaft nach Einschätzung der DZ Bank stabil wachsen. Das hat der Dax freilich schon in den vergangenen Wochen getan, die Bewertung sei entsprechend "ziemlich ausgereizt", so Kahler.  Anleger sollten dem Aktienmarkt deshalb zwar die Treue halten, zum aktuellen Zeitpunkt aber nicht mehr mit vollem Einsatz einsteigen. (fp)