Fast jeder Bürger besitzt heute mehrere Konten, Versicherungen und gegebenenfalls Depots. Oft aber bleiben neben Beruf, Haushalt, Familie und Freizeitvergnügen oft wenig Zeit und Lust, sich mit einer Vielzahl an Finanzprodukten zu beschäftigen. Somit geht häufig der Überblick über die eigene Finanz- und Versicherungssituation verloren. Die Folgen sind oft Fehleinschätzungen des eigenen Depotrisikos oder nicht erkannte Versorgungslücken im Versicherungsbereich.

Hier soll künftig die neue Software Treefin ins Spiel kommen. Der digitale Finanzassistent ermöglicht es dem Nutzer, mit nur einem Login seine gesamte finanzielle Situation über nahezu alle Konten, Depots und Versicherungen zu überblicken. Die als App unter iOS, Android und über den Browser ab Sommer dieses Jahres verfügbare Anwendung identifiziert ergänzend Versorgungslücken und Verbesserungspotenziale.

Berater kann direkt aus der Software heraus eingebunden werden
Das Besondere daran: Die Software schließt den Berater nicht aus, wie das meist bei anderen, oft als "Robo-Adviser" bezeichneten Anwendungen der Fall ist. Um entdeckte Potenziale zu heben, kann der Nutzer sich nämlich nach seiner Wahl entweder an einen unabhängigen Berater oder an ein Vergleichsportal wenden. Treefin steht dabei jederzeit zu 100 Prozent "in der Ecke des Kunden", die Entwickler verdienen erst dann, wenn der Nutzer mit Dritten Kontakt aufnimmt.

"Dank der ganzheitlichen Darstellung von verschiedenen Finanzprodukten ist endlich Schluss mit Daten-Silos", erklärt Reinhard Tahedl, Vorstandsvorsitzender von Fundsaccess, dem Hauptaktionär der Ende vergangenen Jahres gegründeten Treefin. "Mit Treefin werden durch die Aufbereitung gewöhnlicher Finanzdaten, Versorgungs- und Risikothematiken intelligent und auf die individuelle Lebenssituation des Kunden zugeschnitten dargestellt. Dadurch haben wir eine innovative Lösung geschaffen, die ein immer größer werdendes Kundenproblem löst und gleichzeitig die wachsende Anzahl digital affiner Nutzer mit der Lösungskompetenz eines Beraters verbindet." (hh)


In der kommenden Ausgabe von FONDS professionell (2/2015), die in Kürze erscheinen wird, finden interessierte Leser einen ausführlichen Artikel über die Software.