Krypto-Währungen sind derzeit eindeutig auf dem Vormarsch: Neuseeland wird als erstes Land der Welt den dortigen Unternehmen erlauben, Löhne und Gehälter in Digital-Währungen auszuzahlen, berichten FAZ und Manager Magazin übereinstimmend. Ab dem 1. September wird die neue Regelung demnach gelten. Voraussetzung: Die Krypto-Devise muss an eine reale Währung gekoppelt sein, damit Mitarbeiter die Chance haben, ihr virtuelles Gehalt in hartes Geld umzutauschen, ohne angesichts der häufig starken Kursschwankungen von Digitalwährungen Verluste zu erleiden. Besteuert werden soll die Lohn- und Gehaltszahlungen wie bei herkömmlichen Zahlungen auch. 

Vorteile für Zuwanderer
Vor allem für die vielen zugewanderten Arbeiter in Neuseeland könnten die Neuerung Vorteile bringen. Schließlich liegt der Charme von Krypto-Währungen gerade im internationalen Geldtransfer, der so im Vergleich zu klassischen grenzüberschreitenden Überweisungen meist deutlich günstiger abzuwickeln ist.
 
Damit erreichen Krypto-Währungen eine neue Akzeptanzstufe im Zahlungsverkehr. Zuletzt hatte Facebook mit seiner eigenen geplanten Krypto-Währung Libra den Trend hin zu Krypo-Währungen mächtig angeschoben. (fp)