Finanzberater: ETFs setzen sich auch bei Privatkunden durch
Börsengehandelte Indexfonds stehen bereits seit einigen Jahren ganz oben in der Gunst der Privatanleger. Dieser Trend dürfte sich noch einmal verstärken, zeigt eine Ebase-Umfrage.
Der ETF-Boom hält weiter an: 86,5 Prozent der Finanzvermittler gehen davon aus, dass börsengehandelte Indexfonds, Exchange-Traded Funds (ETFs), in den nächsten drei Jahren im Privatkundengeschäft noch einmal an Bedeutung zulegen werden. Das zeigt eine Online-Umfrage unter 118 Vertriebspartnern der B2B-Direktbank Ebase in Deutschland. "Ebase verzeichnet seit Jahren eine überdurchschnittlich große Nachfrage nach Exchange-Traded Funds, was sich so auch in den Ergebnissen unserer regelmäßigen Umfragen widerspiegelt", sagt Ebase-Chef Kai Friedrich.
Lediglich sechs Prozent der befragten Finanzprofis rechnen mit einem Bedeutungsverlust von Indexfonds, 7,6 Prozent der Befragten sprechen von Stagnation. "Unter dem Strich zeigt dies ganz klar, dass ETFs als Anlageinstrument im Privatkundenbereich angekommen sind und dort auch sicherlich noch weiter an Bedeutung gewinnen werden", betont Friedrich. Entsprechend baut die Direktbank ihr ETF-Angebot aus: Ebase-Kunden können jetzt unter 1.000 Indexfonds von 20 Großemittenten wählen und unter anderem via Sparplan investieren. (fp)