Seit Jahren wird gerne behauptet, dass die Börsen nur noch eine Richtung kennen: Steigt die Wall Street, geht es auch an anderen Aktienmärkten bergauf – und umgekehrt. Das stimmt natürlich nicht. Wer einzelne Branchen und Länder betrachtet, merkt schnell, wie groß die Performance-Unterschiede mitunter sind.

Da ist das Jahr 2016 keine Ausnahme, im Gegenteil: Mit den Fonds der besten Morningstar-Aktienkategorie waren seit Jahresbeginn im Schnitt 62,5 Prozent zu verdienen, während die Portfolios der schlechtesten Gruppe durchschnittlich 22,6 Prozent an Wert einbüßten. Das zeigt eine Auswertung der Kategorie-Renditen durch FONDS professionell ONLINE. Die Details finden Sie in der Bilderstrecke oben – einfach durchklicken!

Breite Streuung wichtig
Die Morningstar-Zahlen sind natürlich nur eine Momentaufnahme. Um das zu verdeutlichen, hat die Redaktion nicht nur die Performance seit Jahresbeginn aufgeführt, sondern auch die über drei Monate sowie drei und fünf Jahre. So zeigt sich, dass manche Kategorie, die in diesem Jahr eher schwächelt, langfristig dennoch ein lohnendes Investment war.

Klar wird auch: Mit einzelnen Branchen- und Länderfonds lässt sich mitunter zwar viel Geld verdienen, aber selten gut schlafen. Ihre Berechtigung haben solche Produkte darum nur als Teil eines breit gestreuten Portfolios. (bm)